Last-Minute Tor bringt Heiligenkreuz Punkt gegen Leoben

Am Dienstagabend kam es in der steirischen Sparkassen Landesliga zum Nachtrag der 25. Runde zwischen dem TUS Heiligenkreuz am Waasen und dem DSV Leoben. Die Gastgeber gingen als leichter Favorit ins Spiel, wurden dieser Rolle aber nur zum Teil gerecht. Die Hausherren hatten Glück, am Ende einen Punkt zu Hause zu behalten, denn die Gäste führten bis in die Nachspielzeit hinein mit 1:0. Martin Petkov sorgte für die Führung der Gäste. Lukas Starchl war es dann, der in der letzten Minute der Partie noch den Ausgleich besorgte.

Motivierte Leobener

Die Gastgeber beginnen sehr motiviert und kommen früh zu den ersten Torszenen. Nach einer Flanke von Jevsenak klärt Lechner, dem Nachschuss von Mohsenzada wirft sich Heidinger entscheidend entgegen. Dreifachchance in der achten Minute: Einen gut angetragenen Freistoß von Mohsenzada kann Petrovcic abwehren, beim folgenden Schuss von Beciri aus kurzer Distanz reagiert der Tormann bravourös, den Abpraller setzt Starchl via Außenstange neben das Tor. Nach einem Schuss von Jevsenak, der knapp das Tor verfehlt, werden endlich die Donawitzer aktiver. Ein Laufpass von Pein auf Raggam erreicht Heiligenkreuz- Goalie Troschl knapp vor dem heranstürmenden Leobener, bei einer guten Flanke von Fischer in den Strafraum gelingt Rössl der Volleyversuch nicht, ein zentraler Fischer- Schuss aus etwa 20 Metern landet über dem Tor. Nach der druckvollen Heiligenkreuzer Anfangsphase, in der uns der Tormann mehrmals im Spiel gehalten hatte, gelingt es den Donawitzern nun mehr und mehr durch gutes Attackieren das Offensivtempo der Heimmannschaft zu verringern und selbst Akzente zu setzen. Nachdem abermals Lechner und Wurzinger bei hohen Bällen dazwischen gehen können, kommen die Donawitzer zur größten Führungschance in der ersten Halbzeit. Nach einem Eckball, hereingebracht durch Rössl, fahren zwei Verteidiger daneben - dahinter kommt Petkov aus kurzer Distanz zum Schuss, er bringt aber den Ball nicht am Tormann vorbei. Auch auf der anderen Seite wird es nach einem ruhenden Ball noch einmal brenzlig. Ein Freistoß von Mohsenzada kommt gefährlich in den Strafraum, mehrere Spieler erreichen den Ball knapp nicht, ein Donawitzer Bein befördert letztendlich das Spielgerät in den Corner, der dann nichts einbringt. Mit 0:0 geht es in die Pause. 

Ausgleich in letzter Sekunde

In der zweiten Spielhälfte erwischen die Donawitzer (die bereits vor der Pause Briza für den mit Magenproblemen ausscheidenden Maier ersetzen müssen) den besseren Start. Vorerst sind Flanken (Giermair) und Freistoß (Briza) noch zu wenig konkret, doch ein leicht abgefälschter Schuss von Pein sieht schon viel besser aus - der Ball streift knapp am Tor vorbei. Auch Heiligenkreuz kommt zu zwei Halbchancen (Hofer, Suker), das erste Tor des Spieles schießt aber der DSV Leoben. Einen Freistoßball - zentral am Sechzehner - lupft Martin Petkov nach 62 Minuten über die Mauer in die Maschen zum 1:0. Nach 321 torlosen Minuten erlöst Petkov mit seinem siebten Saisontreffer den DSV Leoben, zu diesem Zeitpunkt gar nicht unverdient. Und die Donawitzer setzen sofort nach. Einen Schuss von Giermair kann Troschl aus der Ecke holen, beim darauffolgenden Eckball scheitert Raggam am kurzen Eck stehend. Einen Minute später schickt Fischer mit einem schönen Heber Pein Richtung Strafraum - in der folgenden 1:1- Situation scheitert er leider am Tormann. Da auch Giermair mit einem Distanzschuss (nach einem Eckball) nur um wenige Zentimeter scheitert - der Ball streift links am Tor vorbei - bleibt es bei der nur knappen Führung. Und das sollte sich noch rächen. In der letzten Viertelstunde wirft Heiligenkreuz alles nach vorne, um doch noch zum Ausgleich zu gelangen. Angriffe entstehen, doch vorerst kann die Leobener Defensivabteilung gut dagegenhalten. Die offensive Spielweise eröffnet Räume zu schnellen Gegenstößen: Einen Konter nützt der eingewechselte Steiner zu seinem ersten Schuss, den Troschl aber hält. Nachdem Wurzinger den letzten Schuss aufs Heiligenkreuzer Tor abgibt (Freistoß, 84.), wird es vor Petrovcic´ Tor immer brenzliger, bis es in der 90. Minute passiert. Eine Flanke wird von der Abwehr genau vor die Beine von Starchl befördert, mit einem Schuss trifft er genau ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich, der auch den Endstand bedeutet.

Quelle: u.a. Klub-Homepage Leoben

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