DSC nach Derbysieg wieder am Boden der Realität angekommen

Nach dem geschichtsträchtigen 8:1-Derbyerfolg gegen den Nachbar aus Gleinstätten, war für den DSC Deutschlandsberg wieder harter Landesliga-Alltag angesagt. Und dass es nicht immer Tore am Fließband geben wird, musste der DSC bereits in der dritten Runde gegen Zeltweg erfahren. Am Freitagabend gegen den DSV Leoben waren die Gäste wohl das bessere Team, aber schlussendlich hätten auch die Hausherren aus Leoben die drei Punkte einfahren können - Endstand 0:0.

"Deutschlandsberg war in der ersten Halbzeit sicher das bessere Team, aber ab der 50. Minute haben wir das Spiel in die Hand genommen und immer wieder versucht Druck zu erzeugen. Mit etwas Glück, hätten wir diese Partie heute auch gewinnen können", sagt Leoben-Sektionsleiterin Karin Klemmer. Dennoch muss die Funktionärin auch anerkennen, dass die Partie bereits in der ersten Hälfte zugunsten des DSC entschieden hätte sein können. Die Gäste haben spielerisch ein klares Übergewicht und immer wieder gelingt es, Leoben in dessen eigene Hälfte zu drängen. Auch die Chancen für ein schnelle Führung sind durchaus vorhanden, aber entweder spielen die Gäste ihr Vorstöße zu unkonsequent fertig oder Leoben-Tormann Markus Nömayer wächst über sich hinaus.

DSC knallt den Ball an die Latte

Bei einem Lattenschuss des DSC in der 40. Spielminute wäre aber auch Nömayer chancenlos gewesen, aber der Ball springt zurück ins Feld anstatt ins Tor von Leoben. Nach der Halbzeitpause plötzlich ein völlig anderes Bild. Der Tabellenführer aus Deutschlandsberg ist nicht mehr in der Lage gefährliche Angriffe auf das Leobener Tor zu starten und die Gäste nehmen nun ebenfalls am Spiel teil. Leoben erspielt sich in der zweiten 45 Minuten ein klares Chancenplus, die sogenannte "Hunderter" ist aber nicht dabei. Entweder kommt der letzte Pass nicht genau genug an oder Leoben agiert im Abschluss zu harmlos.

Was sich die Hausherren zugute halten können, ist, dass sie als erste Mannschaft die unglaubliche DSC-Offensive ins Stottern gebracht haben. Für einen Sieg ist das aber dennoch zuwenig, weil offensiv nicht viel gelaufen ist. 

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