Strittiger Elfmeter bringt Voitsberg auf die Siegerstraße

Derzeit läuft es beim ASK Voitsberg. Nach dem Unentschieden gegen Leoben und dem Sieg über Anger, blieb die Truppe von Harald Holzer auch im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage. Voitsberg gewinnt am Freitagabend gegen den SC Fürstenfeld mit 3:1 (0:0) und schiebt sich in der Tabelle der steirischen Landesliga damit vor bis auf Platz sechs. Fürstenfeld hingegen bleibt weiter mitten im Abstiegskampf. Die entscheidende Situation spielt sich in der 53. Minute ab, als Schiedsrichterin Baier nach einem vermeintlichen Foul von Sebastian Strobl an Voitsbergs Jürgen Hiden auf Rot für Strobl und Elfmeter für Voitsberg entscheidet.

"Das war nie und nimmer ein Elfmeter. Strobl war vor Hiden am Ball, der läuft ihm in die Hacken und beide kommen zu Fall. Leider reicht es aber in Österreich für einen Strafstoß, wenn man nur laut schreit", sagt Voitsbergs Sektionsleiter Christopher Hartinger, der auch die Rote Karte wegen Torraubs nicht nachvollziehen konnte.

"Hätten schon früher den Elfer bekommen müssen"

Erwartungsgemäß anders sieht es Voitsberg-Trainer Harald Holzer: "Das war ein berechtigter Elfmeter. Wir hätten schon in der ersten Hälfte einen bekommen müssen, wo die Schiedsrichterin gegen uns entschieden hat." Tatsache ist, dass die Fürstenfelder durch diese Aktion ab der 53. Minute mit einem Mann weniger auskommen mussten und mit 0:1 in Rückstand lagen. Ewald Hutter hat den Strafstoß sicher verwandelt. 

Fürstenfeld war eigentlich die gesamte erste Spielhälfte die bessere Mannschaft, mit einem Mann weniger ließ dann aber der Druck nach. In der 63. Minute kommt Jürgen Hiden nach einem Freistoß am Sechzehnereck frei zum Schuss und lässt sich diese Chance nicht nehmen - 2:0. Nur zwei Minuten später legt dann erneut Hutter einen weiteren Treffer drauf und fixiert damit den Voitsberger Sieg. 

Hiebler krönt seine Leistung

Markus Wruntschko kann zwar in der 88. Minute nach einem Eckball im Gestocher auf 1:3 verkürzen, am Spielverlauf ändert das aber nichts mehr - auch weil der bärenstarke Markus Hiebler in der Nachspielzeit einen Elfmeter von Voitsberg hält.

 

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