Späte Treffer sichern Gössendorf überraschenden "Dreier"

Beim SV Gössendorf hätte man sich einen besserer Rückrundenstart gar nicht wünschen können. Die Truppe von Dietmar Wolf gewinnt beim SV Thal überraschend mit 2:1 (0:0) und verlässt damit fürs Erste die Abstiegsplätze in der Oberliga Mitte. Dabei scheint das Defensivkonzept der Gäste lange Zeit nicht aufzugehen, aber nach einer Systemumstellung und zwei späten Treffern dürfen die Gössendorfer dann doch noch feiern. Damit schiebt man sich fürs Erste vor auf Relegationsplatz zwölf. Thal bleibt unverändert auf Rang sieben.

"Besser hätte es für uns eigentlich gar nicht laufen können. Wir haben gegen Thal seit gefühlten zehn Jahren keinen Sieg mehr geholt. Dass es ausgerechnet heute klappt, ist für uns natürlich was ganz besonderes und aufgrund unserer Tabellensituation auch extrem wertvoll", sagt Gössendorfs Trainer Dietmar Wolf.

Gössendorf in die Defensive gedrängt

Seine Mannschaft verlegt sich in der ersten Halbzeit vor allem aufs Verteidigen. Thal macht zwar das Spiel, aber kann gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste meist nichts ausrichten. So geht es ohne ernst zunehmende Chancen mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wird die Partie etwas offener, allerdings weil den Hausherren bereits nach drei Minuten der Führungstreffer gelingt. Bei einem gut getimten Lochpass, stellt sich die Gössendorfer Viererkette einmal nicht gut und prompt steht es 1:0. Benjamin Hepflinger ist derjenige, der den Treffer schlussendlich besorgt.

Danach sind auch die Gössendorfer zu mehr Offensive gezwungen, allerdings ist auf dem Spielfeld davon bis zur 75. Minute nichts zu sehen. Dann stellt Trainer Wolf vom 4-2-3-1 auf das offensivere 4-4-2 um und plötzlich finden auch die Gäste in der Hälfte des Gegners statt. In der 81. Minute kommt Michael Schusteritsch nach einem Abpraller etwas glücklich am Elfer an den Ball und erzielt das 1:1 für Gössnedorf. 

Lupfer aus 20 Metern

Drei Minuten später gelingt den Gästen sogar noch der viel umjubelte Siegtreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite, kommt Emrah Bajramoski an den Ball und überhebt den herauseilenden Tormann aus 20 Metern zum 2:1. Darauf wissen dann auch die Hausherren keine Antwort mehr.

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