Tore in verrückter Nachspielzeit führen zu 2:1-Sieg für Rein

Am Freitagabend kam es in 19. Runde der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SV Andritz und dem TUS Rein. Es war ein Keller-Duell und für beide Teams galt verlieren verboten. Die drei wichtigen Punkte im Abstiegskampf holten sich die Gäste, die sich mit 2:1 durchsetzen konnten. Christoph Uitz mit einem Tor und ein Eigentor von Zsombor Jurcsak ergaben die Tore für die Reiner, während für die Hausherren Christoph Kopeszki erfolgreich war.

Keine Tore  

Im ersten Durchgang sehen die Fußball-Fans im Stadion Andritz bessere Gäste, die von Beginn an aggressiver zu Werke gehen. Andritz tut sich noch schwer. Wer kann es den Hausherren verdenken, stehen sie doch unter Druck. Zu hause müssen sie das direkte Duell gegen einen Konkurrten eigentlich gewinnen, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Im ersten Durchgang plätschert das Spiel dahin und es geht mit dem 0:0 auch in die Kabinen. 

Verrückte Entscheidung

Im zweiten Durchgang startet Rein wieder besser und darf nach 60 Minuten auch über die Führung jubeln. Christoph Uitz verwandelt einen für ein Foul verhängten Elfmeter. Jetzt sind die Gastgeber gefordert, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Sie riskieren jetzt auch mehr, was wiederum Räume für Rein ergibt. Diese können diese aber nicht nutzen und so kommt die Schlussphase genau so wie sie kommen will. In der dritten Minute der Nachspielzeit jubelt doch noch Andritz. Christoph Kopeszki nützt einen Abwehrfehler der Gäste, zieht an der Strafraumgrenze ab und trifft zum späten Ausgleich. Das Spiel ist aber noch nicht zu Ende. Praktisch im Gegenzug zappelt das Leder im Netz von Andritz: Zsombor Jurcsak bekommt das Leder im Strafraum wenige Meter vor dem unglücklich aussehenden Goalie Mike Resnicek und drückt es über die Linie. Reins Michael Stoimaier kassiert dann auch noch Gelb-Rot, doch das hat keine Auswirkung auf die Punkteverteilung.

Franz Rastl (Trainer Andritz): "Das ist heute ein Sechs-Punkte-Spiel gewesen. Wir hätten gewinnen müssen, doch das ist uns leider nicht gelungen. Die Niederlage ist am Ende nicht unverdient, auch wenn wir spät das 1:2 kassiert haben. Der Zeitpunkt ist natürlich doppelt bitter."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.