Goldtor von Lo Duca hievt Gralla auf Platz zwei

Der SV Gralla bleibt weiterhin das Überraschungsteam der Oberliga Mitte-West. Nachdem die Truppe von Helmut Jauk in der Vorsaison lange Zeit in den Abstiegskampf verwickelt war, sieht die Sache nun ganz anders aus. Nach vier Spieltagen ist Gralla nach wie vor ungeschlagen. Jüngstes Beispiel des Erfolgslaufs war der 1:0-Sieg über den SV Pachern. Damit kann sich Gralla in der Tabelle zumindest bis Samstagabend vorkämpfen auf Platz zwei. Pachern hingegen bleibt auch nach dem vierten Spieltag weiter sieglos und findet sich auf Rang zwölf wieder.

"Das war heute wirklich eine perfekte Abwehrleistung von uns. Wir haben unter der Woche sehr viel an der Defensive gearbeitet und man merkt schön langsam, dass das immer mehr Früchte trägt", sagt Grallas Sektionsleiter Peter Jos. Seine Mannschaft startet sehr ambitioniert in die Begegnung und hätte bereits nach sechs Minuten in Führung gehen können, als Wolfgang Zürngast seinen ersten Sitzer auslässt.

Gralla mit viel Druck in der Anfangsphase

Nach gut einer Viertelstunde kommt der Stürmer wieder gefährlich vor das Pacherner Tor, aber erneut versagen die Nerven. Nachdem Renato Rumbak in der 30. Minute ebenfalls eine Großchance vergibt, müssen sich die Hausherren vorerst mit dem torlosen Remis zufrieden geben. Einziger Höhepunkt von Pachern in den ersten 45 Minuten ist die Gelb-Rote Karte gegen Diego Rottensteiner. Der Ex-Profi beklagt sich bei Schiedsrichter Krainer scheinbar zu vehement wegen der ersten Gelben Karte (Foulspiel) und wird dann wegen Kritik vom Platz gestellt.

In Unterzahl wird dann allerdings Pachern in der zweiten Hälfte immer besser. Plötzlich kann die Mannschaft von Mario Haas viel Druck erzeugen, aber der Treffer gelingt entgegen dem Spielverlauf den Hausherren. Nach einem Angriff über die rechte Seite, spielt der eingewechselte Christoph Heritsch einen Stanglpass scharf zur Mitte und Tim Lo Duca verwandelt sicher zum 1:0 (60.).

Schenk lässt den letzten Sitzer aus

Pachern versucht in der letzten halben Stunde den Ausgleich zu erzwingen, aber Philipp Schenk vergibt in der 80. Minute die beste Chance auf das 1:1, als er allein auf Gralla-Tormann Gernot Jahrbacher zurennt, aber im Eins-gegen-Eins als Verlierer hervorgeht.

 

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