"Steirertor" bringt Gamlitz gegen Rein früh auf die Siegerstraße

Schmerzhaft unter die Räder gekommen ist in der Vorwoche der FC Gamlitz. Bei Titelaspirant Gratkorn musste man sich gleich mit 1:6 geschlagen geben. Wiedergutmachung war also angesagt und die gelang auch gegen die Tus Rein am Freitagabend. Nach einer starken ersten Halbzeit setzen sich die Gamlitzer schlussendlich mit 2:1 (2:0) durch. In der Tabelle der Oberliga Mitte-West kann sich Gamlitz zumindest vorerst bis auf Platz fünf vorkämpfen. Rein hingegen fällt zurück auf Rang elf.

"Das war genau die Antwort, die ich mir von der Mannschaft erwartet habe. Alle haben gewusst, dass wir komplett anders als in Gratkorn auftreten müssen, um heute etwas zu holen und die Mannschaft hat alle Vorgaben perfekt umgesetzt", sagt Gamlitz-Trainer Jochen Zadravec. 

Vtic gleitet der Ball durch die Beine

Seine Mannschaft profitiert natürlich auch von einem perfekten Start in die Partie. Bereits nach vier Minuten spielen die Hausherren einen Freistoß von halbrechter Position aus gut 40 Metern Richtung Strafraum. Eigentlich ein völlig ungefährlicher Ball, so geht Rein-Tormann Marcel Vtic in die Knie, um ihn zu fixieren. Dabei rutsch ihm die Kugel aber durch die Beine und dahinter reagiert Stres Nejc am schnellsten und erzielt das 1:0 ins leere Tor.

Die Gäste wirken in Folge dieses "Steirertors" völlig verunsichert. Gamlitz kann das nützen und in der 29. Minute seinen zweiten Treffer erzielen. Nach einem Spielzug durch die Mitte, wird der Ball auf halblinks zu Alexander Potoschnik gespielt und der überlistet Goalie Vtic mit einem sehenswerten Lob aus 20 Metern - 2:0.

Rein in Hälfte zwei besser

Für Vtic ist zur Pause dann Schluss. Er wird im Tor durch Wolfgang Stadler ersetzt, der im zweiten Durchgang dann allerdings nicht mehr so viel zu tun hat. Gamlitz ist darauf bedacht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen und so ergeben sich meist über die linke Angriffsseite immer wieder Möglichkeiten. Auch der Anschlusstreffer in der 92. Minute startet mit einem Solo von Roman Schnitzer über die linke Seite. Der Ball wird dann auf den zweiten Pfosten gespielt und dort steht Michael Stoimaier völlig frei und erzielt das 1:2. Allerdings zu spät für eine Schlussoffensive, denn nur wenige Sekunden später pfeift Schiedsrichter Kislick  dann ab.

 

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