Gralla lässt im Südsteirer Derby keine Zweifel über den Sieger aufkommen

Der SV Gralla kassierte in der Vorwoche in Köflach nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage seine erste Pleite. Natürlich war die Konkurrenz gespannt, wie die Elf von Helmut Jauk auf diesen Umstand reagieren würde. Aber wie sich zeigte, hat das 1:3 keine wirklichen Spuren hinterlassen. Der SV Strass wurde am Samstagabend im Südsteirer Derby nämlich in souveräner Manier mit 3:1 (3:0) besiegt. In der Tabelle der Oberliga Mitte-West kann Gralla damit Platz vier behaupten. Strass hingegen fällt zurück auf Rang zwölf.

"Das war genau die richtige Antwort, die ich von der Mannschaft erwartet habe. Die Führung war zwar etwas glücklich, aber danach haben eigentlich nur noch wir gespielt", sagt Grallas Sektionsleiter Peter Jos. Die erste Schreckensmeldung gab es für die Hausherren aber schon zwei Stunden vor der Partie, als Stammgoalie Gernot Jahrbacher wegen einer Schulterverletzung kurzfristig absagen musste. Noch dazu verletzte sich dann auch noch sein Ersatz Markus Miuc, der nach drei Minuten mit einem Strass-Angreifer zusammengekracht war. Nach minutenlanger Behandlung konnte Miuc etwas benommen weitermachen, aber zeigte dann eine souveräne Partie.

Babic leitet das Strasser Unglück ein

Das erste spielerische Highlight gibt es erst in der 29. Minute. Robert Kurzmann kann sich über links gut durchsetzen, bringt den Stanglpass scharf zur Mitte und der wird dann etwas unglücklich vom Strasser Ivan Babic ins eigene Tor abgelenkt - 1:0. Dieser Treffer ist aber wie ein Knotenlöser, denn bereits vier Minuten später kann Manuel Zöhrer mit einem abgefälschten Schuss ins lange Eck auf 2:0 erhöhen. Als dann Renato Rumbak bereits in der 41. Minute per Kopf auf 3:0 erhöht, scheint dieses Südsteirer Derby vor einer schwachen Kulisse von nur 250 Zuschauern entschieden zu sein.

Strass gibt sich aber nie auf und versucht in Hälfte zwei zumindest noch einmal ins Spiel zu kommen. Da Gralla mit seinen Konterchancen leichtfertig umgeht, gelingt in der 73. Minute tatsächlich sogar der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß an die Querlatte, drückt Patrick Wissiak den Ball mit dem Kopf über die Linie - 1:3. Für eine endgültige Wende reicht es dann aber nicht mehr.

 

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