Herbe Schwächung: Rottenmann muss Torjäger Domenic Knefz ziehen lassen!

SV Rottenmann

Einst von St. Gallen gekommen, geht Domenic Knefz nun schon seit Sommer 2010 für den SV Rottenmann in der Oberliga Nord auf Torjagd. Und das höchst erfolgreich, denn mit beachtlichen 114 Meisterschaftstreffern entwickelte sich der 26jährige Stürmer wahrlich zur personifizierten Torgefahr für jedes Gegenüber. Umso überraschender kam dann auch die Meldung, dass er es jetzt noch einmal in der Landesliga wissen möchte. So streift der brandgefährliche Angreifer ab sofort das Trikot des SC Liezen über, wo er dann mit Marijan Blazevic ein kongeniales Offensiv-Duo bilden soll. Was wiederum bei den Rottenmannern doch dementsprechend eine Lücke hinterlässt. Trotzdem aber hat die Mannschaft rund um Trainer Slaven Biljesko das Thema Aufstieg noch lange nicht ad acta gelegt.

 

Rottenmann bestreitet bereits die neunte Spielsaison in Serie in der Oberliga Nord

Mit den gegebenen sechs Punkten Rückstand auf Leader Bruck/Mur ist die Schlagdistanz für den SV Rottenmann in der Rückrunde durchaus noch gegeben, demzufolge will man als jetziger Tabellenvierter auch noch aktiv in das Aufstiegsgeschäft einsteigen. Sportlicher Leiter Hannes Danklmaier, bereits 17 Jahre mit dabei im Vorstand des SVR: "Wenn es gelingt etwas mehr Konstanz, als dies im Herbst der Fall war an den Tag zu legen, könnte das durchaus noch was werden mit einer Beteiligung bezüglich der Vergabe der beiden vorderen Plätze. Natürlich gilt es dabei in erster Linie den schmerzhaften Abgang unseres verlässlichen Tormachers wettzumachen. Aber ich denke doch, dass die Truppe im Kollektiv stark genug ist, um diese Schwächung dementsprechend zu kompensieren." - so Hannes Danklmaier, der hinzufügt: "2006/07 waren wir zuletzt mit von der Partie in der Landesliga, oftmals scheiterten wir auch nur knapp am Wiederaufstieg. Im Paltental lechzt man richtiggehend daran, wieder eine Spielklasse höher zu spielen, vielleicht klappt es ja diesmal damit. Wir werden jedenfalls alles in unserer Macht stehende bemühen, um diese Zielvorgabe auch zu erreichen."

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Beim SV Rottenmann will man trotz des gegenwärtigen Rückstands von sechs Punkten noch entscheidend in das Titelgeschehen eingreifen.

 

Nachholbedarf besteht vor allem beim auswärts gebotenen

Viel verspricht man sich in Rottenmann auch vom bislang einzigen Neuzugang. So soll der von Liezen gekommene Daniel Habeler seine Erfahrung ausspielen und Verantwortung für die Rottenmanner am Platz übernehmen. Ob es den Paltentalern gelingt vorne in der Tabelle anzudocken, wird auch abhängig davon sein, wie weit man auf fremden Plätzen in die Spur findet. In der Hinrunde sollte es bei sechs Versuchen gerade mal zu einem einzigen Dreipunkter, 2:0 bei Rapid Kapfenberg, reichen. Der Trainingsstart erfolgt am 25. Jänner, geplant ist auch ein viertägiges Trainingslager, die Destination ist aber noch offen. Die Testspiele können die Rottenmanner alle auf dem hauseigenen Kunstrasen abspulen. Der sportliche Leiter Hannes Danklmaier dann noch ergänzend: "Wir haben es soweit auch selber in der Hand schon frühzeitig wichtigen Boden in der Tabelle guzumachen, kommt doch bereits am zweiten Spieltag Bruck/Mur zu uns ins Paltenstadion. Aber die Liga ist diesmal ausgeglichen wie nie zuvor, da heißt es Woche für Woche hochkonzentriert an die Sache zu gehen. Wem das und das können doch mehrere Teams sein, am besten gelingt, der wird dann am 10. Juni auch zu entsprechenden Meisterehren kommen."

Die erfolgreichsten Rottenmanner Torschützen in der Hinrunde waren Dominic Knefz mit 13 und Egzon Rexhepi mit 4 Treffern. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 18. März beim ESV Knittelfeld, danach folgt die Heimpartie gegen Bruck/Mur.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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