Zwei Tore und kein Sieger

altDer Aufsteiger aus der Unterliga-Ost, TUS Heiltherme Bad Waltersdorf, bleibt auch nach der dritten Runde weiterhin das Maß aller Dinge in der Oberliga Süd-Ost. Zwar musste man sich gegen den SC St. Margarethen an der Raab mit einem 1:1 (1:1) zufrieden geben. Vor allem die zweite Halbzeit stimmten die Verantwortlichen in der Thermengemeinde weiter zuversichtlich. Durch eine Punkteteilung im Spitzenspiel der Liga (Gnas - Bad Gleichenberg) geht die Hödl-Elf auch in der vierten Runde als Tabellenführer in die Partie.

Viele Chancen und zwei Treffer binnen 120 Sekunden

Bei tropischen Temperaturen startet diese Freitagabend-Partie mit einem Raketenstart der Heimelf. Die beiden Ex-Landesliga Kicker Stefan Fladerer (aus kurzer Distanz) und Senad Halilovic (vom 16er) haben die Führung für den Liga-Primus bereits in den ersten sieben Minuten auf dem Fuß. Danach kommt eine ganz starke Phase der Gäste aus dem Bezirk Feldbach. Der Neuzugang aus Eichkögl, Bernhard Wagner Schuster, prüft bei zwei Schussversuchen den Waltersdorfer Schlussmann Georg Kraus aber erfolglos. Von Minute 14 bis 20 ist es dann Gerald Prutsch, der nach Stellungsfehlern in der Hintermannschaft des TUS nicht weniger als drei gute Möglichkeiten auf die zu dem Zeitpunkt mehr als verdiente Führung für die Gäste hat. Immer wieder findet dieser aber seinen Meister in Georg Kraus. Die alte Fußballer-Weisheit von wegen der Tore die man nicht schießt usw. schlägt in Minute 25 einmal mehr unerbittlich zu. St. Margarethens Kapitän Markus Brottrager verschätzt sich und Christoph Monschein schaltet am schnellster. Er spielt den Gäste-Keeper Harald Zeller aus und schiebt die Kugel zum 1:0 ins lange, rechte Eck. Obwohl sich danach bis zur Pause eigentlich keinerlei weiteren Chancen ergeben, ist es eben genau eine enzige Möglichkeit der Elf von Trainer Manfred Fuchs, die den 1:1-Ausgleich bringt. Nur zwei Minuten nach der Waltersdorfer Führung bringt deren Abwehr den Ball nicht mehr mehr aus der Gefahrenzone, und der Routinier Andreas Pichlbauer erzielt aus ungefähr 16 Metern im Fallen den Halbzeitstand.

Der Tabellenführer dominiert die zweite Hälfte

Die Heimelf zeigt nach Wiederanpfiff sofort, dass sie ihre bis dato noch weiß Weste weiterhin behalten will. Waren die Watersdorfer bereits vor der Pause optisch die spielerisch bessere Mannschaft, die allerdings zu viele Chance zuließ, so ist man nun drückend überlegen. St. Margarethen kommt im zweiten Abschnitt zu keiner einzigen Tormöglichkeit und kann sich mehr oder weniger, umso länger die Partie dauert, nur noch mit hohen Bällen befreien. Hier nun ein kurzer Auszug aus dem Reigen an Chancen der Gastgeber. Christoph Monschein hat bis zur 60 Minute nicht weniger als drei hochkarätige Chancen (46., 49., 60.). Fast immer sind vor allem Stefan Fladerer und Ivan Kovacevic an diesen Aktionen beteiligt. Nachdem auch noch Andreas Pöttler eine Idealvorlage von Monschein nicht verwerten kann, kommt der Auftritt von Gerald Weber. Dieser hat die beiden letzten Großchancen der Mannen aus dem Bezirk Hartberg. Zuerst trifft er mit einem Freistoß-Kracher nur die Stange (ein Nachschuss von Martin Gremsl wird vom Goalie der Gäste pariert!) und in Minute 83 setzt er den Schlusspunkt in diesem Spiel. Er nimmt sich aus gut 25 Metern ein Herz und hält drauf. Sein Schuss geht knapp am Tor vorbei.

Da St. Margarethen vor allem vor der Pause etliche Chancen zu einer deutlichen Führung liegen ließ, und die Bad Waltersdorfer ihrerseits in der zweiten Halbzeit zig Möglichkeiten ungenutzt vorfand, ist ein 1:1-Remis wohl das einzig logische Ergebnis.

Stimme zum Spiel:

Alois Hödl (Trainer, Bad Waltersdorf):"Grundsätzlich bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre aber ein Sieg für uns drinnen gewesen!"


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von Markus Pammer


 

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