Die Goalgetter der Liga: Gerhard Steinegger - Heiligenkreuz

Wenn sie ihren Auftrag am Feld erfüllen, stehen die Massen Kopf! Dieser besondere Moment, in welchem das Stadion erbebt, tausende Fans parallel einen Freudenschrei ins Rund brüllen, ist zumeist ihnen vorbehalten - den Goalgettern. Tor ist gleich Tor! Oder doch nicht? In unserer neuen unterhaus.at-Serie "Die Goalgetter der Liga" beleuchten wir die besten Torschützen der Hinrunde ganz genau und erstellen ein Abschlussranking. Macht er seine Tore nur gegen die Schießbuden der Liga oder auch gegen die Großen? Überrumpelt er die Gegner schon in den Anfangsminuten oder wird sein Killerinstinkt erst in der Schlussphase geweckt? Und - Wie wichtig sind seine Tore? Ausgleichs- oder Führungstreffer oder nur Ergebniskosmetik? Im ersten Teil unserer neuen Rubrik starten wir mit Heiligenkreuzs' Stürmer und Kapitän Gerhard Steinegger.

Statistik Gerhard Steinegger:

Der Killer vom Elfmeterpunkt

Wenn ein Fußballer 6 von 14 Toren vom Elfmeterpunkt aus erzielt, kann man ihn durchaus als Killer vom Elfmeterpunkt bezeichnen. Gerhard Steinegger vom TUS Heiligenkreuz in der Oberliga Süd-Ost ist genau so ein Killer. Die Kapitän und Stürmer der Heiligenkreuzer trifft zudem gegen fast jeden Gegner und zu jeder Zeit. Seine Treffer teilte er sich gerecht in die erste und zweite Saisonhälfte auf. Sieben Treffer in den ersten sieben Runden und sieben Treffer im zweiten Abschnitt. Eine Form lässt sich also nicht klar ausmachen. Fakt ist dafür, dass er zwei Dreier- sowie ein Doppelpack beisteuerte.

Zweite Halbzeit

Steinegger wacht erst in der zweiten Halbzeit so richtig auf. Neun Tore erzielte er im Herbst im zweiten Durchgang. Man darf sich also ja nicht zurücklehnen, wenn man gegen ihn spielt. Sechs Tore davon gelangen ihm in der letzten halben Stunde. 

von Martin Mandl

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