St. Stefan zieht Bad Waltersdorf in den Abstiegsstrudel

Gleich mit einer richtungsweisenden Partie startete die Oberliga Süd in die Rückrunde, als die Tus Bad Waltersdorf am Samstag die Tus St. Stefan im Rosental empfing. Von der Tabellenkonstellation waren die Hausherren vor der Partie noch im Vorteil, das sollte sich nach den 90 Minuten allerdings ändern. St. Stefan siegte verdient mit 3:1 (2:1) und zieht damit auch Bad Waltersdorf endgültig in den Abstiegsstrudel. Beide Teams belegen derzeit zwar keinen Abstiegsplatz, allerdings sind fünf Punkte Vorsprung für beide kein Ruhepolster.

"Der Sieg unserer Mannschaft war auf alle Fälle gerecht. Wir waren von Beginn weg die dominierende Mannschaft und haben bis auf wenige Situationen nichts zugelassen", sagt St. Stefans Sektionsleiter Erich Hötzl. Dennoch gehen die Hausherren - zu diesem Zeitpunkt sicher überraschend - in der neunten Minute in Führung. Nach einem Angriff der Gäste, erobern sich die Oststeirer im Mittelfeld den Ball und dann geht es plötzlich ganz schnell. Ein als Flanke gedachter Schuss von der Seite prallt an die Stange und von dort zurück ins Spielfeld. Stefan Riedenbauer reagiert am schnellsten und staubt ab zum 1:0 für Bad Waltersdorf.

40-Meter-Hammer von Griesmaier

St. Stefan wirkt nur kurze Zeit geschockt, denn bereits in der 14. Minute erzielen die Gäste den Ausgleich. Kevin Griesmaier ist mit einem satten Schuss ins lange Eck erfolgreich. In der 36. Minute folgt dann das nächste Highlight des St. Stefaner Angreifers. Diesmal zieht Griesmaier aus knapp vierzig Metern ab und trifft genau ins Eck. Trotz der unglaublichen Distanz ist Tormann Robert Szep von jeglicher Schuld freizusprechen.

In der zweiten Hälfte können sich die Hausherren wohl ein Übergewicht im Mittelfeld herausspielen, allerdings entsteht dabei nur ganz selten Torgefahr. So kommt es wie es kommen muss: Die Gäste machen kurz vor Schluss bei einem Konter alles klar. Nachdem Simon Pavel in der zweiten Halbzeit bereits zweimal allein auf den Waltersdorfer Goalie rennt, aber jedesmal scheitert, gelingt im im dritten Versuch Veruch der Treffer (90.) - Endstand 3:1.

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