Edeljoker trifft erneut und Pischelsdorf feiert den Auftaktsieg

Es ist manchmal gar nicht zu glauben, aber einigen Spielern liegt wohl die Rolle des Edeljokers am besten. Mit zu diesen Typen von Spielern gehört auch Mihovil Geljic vom SV Pischelsdorf. Der 24-jährige Kroate darf unter Trainer Franz Pendl nur ganz selten von Beginn weg ran. Trotzdem ist er mit mittlerweile zehn Treffern der beste Torschütze des Vereins. Den letzten seiner zehn Treffer erzielte Geljic zum Rückrundenstart der Oberliga Süd-Ost gegen den USC Sonnhofen. Am Ende bedeutete der Treffer sogar den Sieg, denn Pischelsdorf gewann 1:0 (0.0).

"Ich kann mich nicht erinnern, dass Mihovil Geljic in dieser Saison von Beginn bis zum Ende einmal ein ganzes Spiel absolviert hätte. Trotzdem ist er ein ausgezeichneter Angreifer, das hat er gegen Sonnhofen einmal mehr unter Beweis gestellt", sagt Pischelsdorf-Trainer Pendl.

Sonnhofen mit den besseren Chancen

Dabei sieht es am Anfang lange Zeit nicht so aus, als würde Pischelsdorf gleich im ersten Rückrundenspiel einen "Dreier" einfahren. Sonnhofen ist in der ersten Halbzeit aggressiv, sehr lauffreudig und die Truppe von Werner Ostermann findet auch die besseren Chancen vor. Die wohl beste davon kann Pischelsdorf-Goalie Peter Benkö zunichte machen, nachdem Causevic einen Flankenball scharf zur Mitte bringt und dieser noch mit dem Kopf eigentlich fast unhaltbar abgefälscht wird.

Nach dem Seitenwechsel wird dann Pischelsdorf etwas aktiver, aber erst mit der Hereinnahme von Geljic (58.) geht ein wirklicher Ruck durch die Mannschaft. Bereits in der 60. Minute hätte der Kroate nach einer Flanke von Halilovic per Direktabnahme treffen können, aber in dieser Situation wird Sonnhofen-Schlussmann Bauernhofer zum Hexer.

Platzierter Kopfball bringt den Sieg

Nicht mehr allerdings in der 75. Minute, als Matthias Tödling fast von der Cornerfahne eine hohe Flanke an das hinterer Fünfereck bringt und Geljic dort mit einem platzierten Kopfball zum 1:0 vollstreckt. Danach erhöht Sonnhofen wieder das Tempo und hat in der Schlussphase noch mindestens zwei richtige Sitzer, um die Partie zu drehen, aber beide Male enden die Angriffe bei Pischelsdorfs Peter Benkö. So fahren die Hausherren am Ende einen schmeichelhaften 1:0-Sieg ein.

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