Regen kein Spielverderber! Kainbach-Hönigtal gegen Rein auf Kunstrasen fortgesetzt

Das war eine kuriose Partie. Am Freitagabend kam es in der steirischen Unterliga Mitte zum Duell zwischen Kainbach-Hönigtal und TUS Rein. Das Spiel endete 2:2-Remis, was für die Reiner den zweiten Tabellenplatz bedeutet. Dabei lagen die Reiner Gäste durch Tore von Roman Schnitzer und Stefan Diensthuber zur Pause bereits mit 2.0 voran. Georg Herzog und Christopher Leber sorgten aber noch für den 2:2-Ausgleich- bzw. Endstand. Rein-Goalie Marcel Hegedüs sah in der Schlussphase die Rote Kate wegen Beleidigung. 

Rein legt vor

Das Spiel beginnt eher verhalten. Daran ist hauptsächlich der Regen Schuld, der nicht aufhört und immer stärker wird. Das geht sogar so weit, dass die Partie nach 13 Minuten wegen des starken Regens unterbrochen wird und kurz darauf auf dem Kunstrasen weitergespielt wird. In der 25. Minute führen dann die Gäste von Trainer Peter Langbauer. Die Reiner nutzen die erste Chance am Kunstrasen und stellen auf 1:0. Martin Eibisberger holt sich den Ball im 16er, ein Lochpass durch die Kainbacher Abwehr und Schnitzer schiebt locker ein. Quasi mit dem Pausenpfiff gelingt dem Favoriten sogar der Treffer zum 2:0, einer vermeintlichen Vorentscheidung. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen kommt Stefan Diensthuber zum Ball und macht das 2:0 für sein Team. Damit geht es dann auch in die Kabinen. 

Die Hausherren ziehen nach

Die Hausherren reagieren dann mit einem Dreifachtausch. Man will es noch einmal wissen und kann in der 64. Minute tatsächlich verkürzen. Georg Herzog trifft nach einer Freistoßflanke per Kopf. Es wird also doch noch einmal spannend hier in Kainbach bei Graz. Die Reiner merken plötzlich, dass sie immer mehr unter Druck geraten. Die Hausherren werden immer offensiver und riskieren. In der Schlussphase kommt es noch dicker für die Gäste, als Goalie Marcel Hegedüs die Rote Karte wegen Beleidigung sieht. Und tatsächlich, in der 90. Minute, als schon wirklich niemand mehr mit einem Tor rechnet, ist es passiert. Christopher Leber trifft nach einer Flanke punktgenau. 

von Redaktion

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