Träumen von der Zukunft, aber mit beiden Beinen in der Gegenwart

altDurchwachsen verlief das erste Saisonviertel für den SC Shoppingcity Seiersberg. Dies drückt sich auch in der Tabelle aus. Mit zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen steht man momentan mit einem Torverhältnis von 11:10 und acht Punkten auf Platz acht. Jedoch bekommt dieser Tabellenplatz eine massive Aufwertung, wenn man die Gesamtsituation von Seiersberg in der Unterliga Mitte in den Fokus nimmt.

Seit letzten Sommer befinden sich die Seiersberger nämlich im Umbruch, es gibt einen komplett neuen Vorstand und mit Mario Freidl einen neuen Trainer. „Wir sind mit dem Saisonstart generell zufrieden, da wir eine junge, frisch zusammengewürfelte Mannschaft haben, die vor allem am spielerischen Sektor noch keine Konstanz hat und immer wieder Formschwankungen unterliegt. Der Einsatz und Kampf stimmt in jedem Spiel, spielerisch gibt es aber noch Luft nach oben", so der Seiersberg-Coach.

Zuletzt setzte es eine Niederlage

Die letzte Partie verlor man vor eigenem Publikum gegen ESK Graz mit 1:3 und das obwohl man nach 15. Minuten durch Kurt Pigel mit 1:0 in Führung gegangen war. Doch kurz darauf gelang den Grazern durch Danci der Ausgleich. Kurz nach der Halbzeitpause dann der nächste Verlusttreffer für die Mannen rund um Trainer Mario Freidl, denn in der 48. Minute netzte Rene Lilek zum 2:1 für den ESK. Schließlich besiegelte Ilhan Eymur mit seinem Treffer zum 3:1 die Niederlage der Seiersberger.

„Unser Ziel ist es, dem Publikum einen schönen und attraktiven Offensivfußball zu bieten, das ist uns in der ersten halben Stunde auch geglückt, jedoch erhalten wir immer wieder durch Unachtsamkeiten Gegentreffer, die uns dann um die Früchte unserer Arbeit bringen. So auch gegen Graz", analysiert Freidl. Nach dem Tor riss der Faden endgültig und die junge Truppe wurde zunehmend nervöser und verlor die taktische Ordnung. Die Niederlage gegen Graz wäre also durchaus vermeidbar gewesen.

Auf die Saisonziele angesprochen, meint Freidl, dass es in der Mannschaft eine tolle Harmonie gäbe undm dass man auf Kontinuität setzt. „Diese Mannschaft, wie wir sie jetzt haben muss auf alle Fälle gehalten werden. In dieser Saison wollen wir schnellen und attraktiven Fußball spielen, das versuchen wir auch im Training zu beherzigen. Jedes Spiel soll so gut wie möglich bestritten werden", so Freidl. Abschließend wagt der Coach auch noch einen Ausblick in die Zukunft: „Nächste Saison wollen wir im vorderen Drittel mitspielen. Längerfristiges Ziel ist es, irgendwann ganz oben zu stehen. Das ist aber noch Zukunftsmusik", so Freidl abschließend. Man darf gespannt sein, wie sich die junge Seiersberger Truppe entwickelt. 

von Redaktion

 

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