Drei Tore in den letzten zwanzig Minuten - 4:1 bei Langenwang gegen St. Gallen

In der bereits 25. und somit vorletzten Runde der steirischen Unterliga Nord A mussten die abstiegsgefährdeten Gastkicker vom SV St. Gallen bei den Hausherren vom Atus Langenwang antreten. Trotz sommerlicher Bedingungen waren an diesem Mittwochabend nur knapp 70 Zuseher auf den Langenwanger Heimplatz gekommen, was vor allem daran liegen mag, dass die Meisterschaft für die Heimelf gleichsam entschieden war - man lag auf einem soliden dritten Tabellenplatz, allerdings nicht mehr in Schlagdistanz zum Tabellenzweiten Pernegg. Für die Gäste ging es dennoch um einiges - nämlich darum, im Abstiegskampf auf dem vor den Spiel drittletzten Tabellenplatz möglichst Punkte mitzunehmen. Aber das sollte ihnen gar nicht gelingen - zur Pause "roch" es mit einem 1:1 noch nach einem Unentschieden. Doch in aufgeheizten Schlussphase der Partie machte die Hausherren ihr Hausrecht auch geltend und holten noch drei Tore.

"Das waren drei klare Punkte!"

"Wir waren spielerisch überlegen, aber haben zuerst unsere Chancen nicht genutzt. St. Gallen war quasi einmal vorm Tor und hat getroffen. In der zweiten Hälfte waren dann viele Chancen und wir haben auch drei Tore gemacht. Alles in allem, waren wird – so denke ich – spielerisch klar überlegen und haben dann unsere Chancen auch umgesetzt. Das waren drei klare Punkte!“, fasste ein abgeklärter Dietmar Bauer, Sektionsleiter der Heimtruppe, den Spielverlauf aus seiner Sicht zusammen, als er danach gefragt wurde.

Die Heimelf machte heute also die Partie gegen den SV St. Gallen durchaus noch spannend. Zuerst war man zwar durch ein schön herausgespieltes Tor von Philip Hellerschmidt in Führung gegangen, (15.), doch der seltene Angriff der Gastelf, den Lorenz Buder erfolgreich abschloss (36.), markierte den vorläufigen Ausgleich. Die Langenwanger hatten Chancen, wussten diese aber (noch) nicht umfassend zu nutzen.

Nach dem 1:1-Pausenstand sollte es in Runde zwei noch torreich zugehen, wenn sich die Heimelf dafür auch ordentlich Zeit ließ. Erst in Minute 73. kam ein Stanglpass von der rechten Seite, den Stipo Simunovic im Kasten unterbrachte. Nur zwei Minuten später vollendete Stimunovic seinen Doppelschlag, als er den Tormann nach einem Abwehrfehler, bezwang. Damit war die Sache scheinbar entschieden, doch die Langenwanger waren in Fahrt - in der dritten Minute der Überspielzeit kam es zu einem Gestocher, in dessen Verlauf Florian Hoppl nochmals scoren konnte.

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