"Glücklicher Sieg": Thörl schlägt Ausseerland auswärts mit 3:0

Auch in der steirischen Unterliga Nord A sollte an diesem Wochenende, beginnend mit einer der Partie der sechsten Runde, in welcher in der Kleine Zeitung Arena Bad Aussee bei bereits eher kühlen Bedingungen die Heimkicker vom FC Ausseerland gegen die Ligakonkurrenten vom SV Thörl antreten mussten, wieder das Runde Leder rollen. Zwar waren die Hausherren in der Tabelle vor ihren Rivalen von Thörl platziert, aber dass diese das nicht so eng sahen, zeigte sich spätestens als sien der ersten Hälfte mit 0:1 in Führung gingen, was auch den Pausenstand markierte. In der zweiten Hälfte konnten sie gar auf 0:3 davonziehen und fügten ihren Gastgebern somit eine herbe Heimniederlage zu. Damit war das Ergebnis eigentlich konträr zum Spielverlauf, da die Ausseerland-Kicker Chancen erspielten, diese jedoch nicht nutzten, die Gäste im Konterlauf ihre aber sehr wohl.

Wer seine Chancen nutzt, gewinnt auch das Spiel

"Ich muss schon sagen, das war sehr glücklich; Ausseeerland hat gut gespielt, sie hatten in der ersten Hälfte viele Chancen, die aber nicht genützt. Wir sind im Gegenzug über Konter gekommen und haben fast aus jeder wirklichen Chance getroffen. Insoferne war die Chancenauswertung perfekt. Wie gesagt, ein glücklicher Sieg, aber es zählen schlussendlich nur die drei gewonnen Punkte!“, fasste ein hörbar zufriedener, nichtdestotrotz realistischer Karl Heinz Kubesch, Trainer der Thörler Auswärts-Helden, den Verlauf der Partie nach dem Schlusspfiff zusammen.

Und damit traf er förmlich den Nage auf den Kopf: Vor allem in der ersten Runde spielten eigentlich die Ausseerland-Heimspieler durchaus gefälligen Fußball, erarbeiteten sich ihre Chancen, wussten aber nicht, den Ball auch im Tor zu platzieren. Im Gegenzug wurde den Gastkickern nach dem Foul an einem sich im Konterlauf befindenden Offensivspieler ein Elfer zuerkannt, den Dominik Assigal auch nutzte (15.). Damit sollte es in die Pause gehen.

Nach der Pause sollte es in derselben Tonart weitergehen, nur dass die Partie vom Ergebnis her - konträr zum Verlauf, somit "glücklich", wie es auch Kubesch formulierte - noch eindeutiger wurde: Zuerst konnte nach etwa achtzig Minuten Roland Hirtner einen Konter erfolgreich abschließen; als die Heimkicker in der Überspielzeit alles nach vorne warfen, sah Andreas Gössnitzer, dass der Schlussmann aus seinem Kasten kam und überhob ihn von der Mittelauflage zu 0:3.

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