FSC Pöls: Zweimalige Führung reichte nicht

altaltEin gutes Spiel bekam das Publikum im Duell der im vorigen Jahr knapp vor dem Abstieg geretteten Vereine FSC Pöls und WSV St. Lambrecht zu sehen. Die Hausherren gingen zwei Mal mit einem Tor in Führung. Letztlich reichte es aber nicht für drei Punkte, weil die Gäste beide Male zurückkamen. Für die Tore von Pöls sorgten Gernot Hübler und Dominik Grasser, für St. Lambrecht traf Jürgen Ebner. Der 2:2-Ausgleich war ein Eigentor des Pölsers Dominik Reissner.

Sowohl Pöls als auch St. Lambrecht starteten mit hohem Tempo in die Partie. Beide spielten von Beginn an munter nach vorne und versuchten sich Chancen herauszuarbeiten. Vor allem St. Lambrecht kam am Beginn immer wieder gefährlich vor den Kasten von Torwart Richard Mayer. Der neuen Mann Johannes Waldner kam frei zum Schuss, brachte den Ball aus kurzer Distanz dan aber nicht aufs Tor. Beim ersten richtigen Angriff der Gastgeber verletzte sich Goalie Patrick Steiger bei einem Zusammenstoß und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Dennoch spielte er weiter. Ausgerechnet in dieser Phase fiel das 0:1. Die Verteidigungsreihe stand dabei alles andere als gut. Gernot Hübler kam frei zum Schuss. Sein Hammer wurde so abgefälscht, sodass Steiger keine Chance hatte.

Pöls besser, doch St. Lambrechter gleichen aus

In der 34. Minute dann ein Freistoß von St. Lambrecht: Denis Talic flankte zur Mitte, wo Jürgen Ebner genau richtig stand und zum Ausgleich netzte. Nur Augenblicke später wäre es fast zum Doppelschlag gekommen. Ebners satter Kopfball wurde von Pöls-Gaolie Richard Mayer aber entschärft, worauf Schiedsrichter Can Cetin zur Pause pfiff.

Nur sieben Minuten nach Wiederbeginn hatte die Elf von Trainer Helmut Krawagna wieder die Nase vorne. Dominik Grasser verwandelte einen Elfmeter. Die Führung hielt aber wieder nicht allzu lange. 15 Minuten vor Schluss wurde Dominik Reissner zum Unglücksraben. Er beförderte das Leder nach einem Eckball ins eigene Tor und es stand wieder Unentschieden. Trotz einiger Chancen hüben wie drüben blieb es beim letztlich gerechten Remis, auch wenn der eine Punkt für Pöls natürlich ärgerlich ist, wenn man bedenkt, wie man das letzte Tor bekam. 

Martin Bauer (sportlicher Leiter Pöls): "Ich kann nicht zufrieden sein. Wenn man ein Eigentor kriegt und dadurch nur Unentschieden spielt, ist das einfach bitter. Vor allem, weil St. Lambrecht wirklich schwach war und wir selbst genug Chancen hatten, um die Führung auszubauen."

von Redaktion

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