Oberwölz mit fulminanten Befreiungsschlag gegen Niklasdorf

Den Abschluss der 20. Runde in der Unterliga Nord B machte die Partie zwischen SV Oberwölz und Atus Niklasdorf. Vor der Partie war die Rollenverteilung eigentlich klar: Niklasdorf ging als Favorit in das Match, Oberwölz kann eigentlich nur überraschen. Wie man sich täuschen kann, sieht man nach den 90 Minuten. Niklasdorf wurde unglaublich mit 6:0 nach Hause geschickt, Tobias Plattner erzielte dabei einen Triplepack. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Ohne Goalgetter Juritsch war die Niklasdorf-Offensive nicht vorhanden

Die Gäste hatten vor der Partie schon Personalsorgen zu vermelden, neben weiteren Stammkräften musste der Topstürmer der Liga, Rene Juritsch vorgegeben werden. Und diesen Umstand merkte man von Beginn an, in der Offensive war wenig zu sehen, stattdessen musste man defensiv immer auf der Hut sein, was sich jedoch auch als schwierig erwies. Denn in der fünften Minute eröffneten die Oberwölzer den Torreigen, Thomas Heit tankte sich durch, spielte die Verteidigung gekonnt aus und fixierte die frühe Führung. Noch geschockt davon, bekamen die Niklasdorfer gleich den zweiten Treffer eingeschenkt, wieder war Heit der Torschütze. Oberwölz war feldüberlegen und münzte diese Überlegenheit vor der Pause noch in Tore um. Stürmer Tobias Plattner erzielte noch weitere zwei Treffer.

Plattner mit drittem Tor - Heit glänzte bei jedem Tor

In dieser Tonart ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter, Oberwölz gab weiterhin Gas, Plattner erzielte in der 66. Minute seinen dritten Treffer. Den Schlusspunkt der Partie setzte Mario Plattner, er erzielte das 6:0, bemerkenswert war die Leistung von Heit an diesem Nachmittag, neben den zwei Toren war er auch an allen anderen Toren maßgeblich beteiligt.

"Befreiungsschlag für uns"

Roland Wallner, Trainer SV Oberwölz: "Wir haben unsere Chancen in der ersten Halbzeit eiskalt genutzt und die Niklasdorfer sehr gut im Griff gehabt. Natürlich war es ein Vorteil, dass Stürmer Juritsch nicht dabei war, trotzdem haben wir uns diesen Befreiungsschlag erkämpft und mehr als verdient."

Herbert Juritsch, Trainer Atus Niklasdorf: "Wir hatten leider Stammkräfte zu ersetzen und eine derart dünne Kaderdichte, dass es schwer war, von Beginn an mitzuhalten. Gespielt haben wir eigentlich nicht schlecht, jedoch war unsere Abwehrleistung mehr als desolat. Wir luden den Gegner förmlich ein, die Tore zu machen, deswegen dürfen wir uns nicht wundern, so eine Packung erhalten zu haben."

Geschrieben von Rene Maier

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