Daniel Fritz schießt St. Georgen fast im Alleingang vom Platz

Bei der Tus St. Peter am Kammersberger gab es zuletzt nicht allzu viel zu jubeln. In drei Partien konnte man nur einen einzigen Punkt ergattern und blieb zudem zweimal in Folge ohne eigenen Torerfolg. Von einer Torflaute war dann aber am Samstagabend nichts mehr zu erkennen. Die Truppe von Martin Hebenstreit besiegt den USC St. Georgen ob Judenburg gleich mit 5:2 (0:0). Mann des Spiels war dabei St. Peters Daniel Fritz, der vier von fünf Treffern für sich verbuchen konnte.

In der Tabelle der Unterliga Nord B kann St. Peter damit den Vorsprung auf Scheifling auf nunmehr vier Punkte vergrößern. St. Georgen hingegen kann wohl nur noch darauf hoffen, dass der Vorletzte wie in der vergangenen Saison Relegation spielt und nicht direkt absteigen muss. 

"Rote Karte war spielentscheidend"

"Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, da ist nur wenig zusammengelaufen. Die spielentscheidende Szene war meiner Meinung nach aber die Rote Karte in der 38. Minute. Mit einem Mann weniger ist St. Georgen in der zweiten Halbzeit dann irgendwann die Luft ausgegangen", sagt Gerhard Schmidt, der Sektionsleiter von St. Peter. 

Seine Mannschaft bringt in der ersten Halbzeit tatsächlich nicht viel zustande. Da aber auch der Gegner weitgehend ungefährlich agiert, gibt es mit der Gelb-Roten Karte gegen St. Georgens Christian Voit nur einen wirklichen Höhepunkt. Straner war dabei durchzubrechen und da konnte sich Voit nur noch mit einem Leibchen-Zupfer behelfen. 

St. Georgen geht in Unterzahl in Führung

Nach dem Seitenwechsel gehen trotz Unterzahl aber die Gäste zuerst in Führung. Nach einem schnell abgespielten Freistoß ist es am Ende Stefan Mitterhuber, der das 1:0 erzielt (54.). Nur eine Minute später hat Daniel Fritz seinen ersten Auftritt. St. Peter spielt einen Stanglpass scharf zur Mitte und Fritz muss nur noch den Fuß hinhalten - 1:1. Nach der erneuten Führung für St. Georgen durch Mitterhuber (62.), ist Fritz nach einem gewonnen Laufduell eiskalt vor dem Tor und netzt ein zum 2:2 (65.). 

Das 3:2 erzielt Fritz wieder nach einem gut platzierten Stanglpass von der Seite (69.) und mit dem 4:2 per Kopf kann Fritzl nicht nur einen lupenreinen Hattrick fixieren, sondern auch vier Treffer für seine Mannschaft in nur einem Spiel erzielen. Beim fünften Treffer darf sich dann mit Alexander Straner mal ein anderer Spieler feiern lassen - 5:2 (77.). St. Georgen trifft durch Trattner in der Schlussphase noch einmal die Latte, aber am Ergebnis ändert das nichts mehr - Endstand 5:2.

 

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