St. Peter/Kbg. behält im Derby in Scheifling die Oberhand

In der Unterliga Nord B gastierte TUS St. Peter am Kammersberg beim Nachbarn vom SV Scheifling. In einem bis zum Schluss spannenden Match konnte sich die Hebenstreit-Elf knapp aber doch durchsetzen, somit ist der Klassenerhalt gesichert. Scheifling bleibt hingegen auf dem zwölften Rang, neben den internen Schwierigkeiten (wir berichteten) müssen sie in den letzten Runden noch alles aus sich herausholen. Als Trainer steht ihnen Patrick Offenbacher zur Verfügung, wie er im Gespräch mit ligaportal verlautbarte. Wir es im Verein weitergeht, wird nach der Saison besprochen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Elfmetertore in der ersten Hälfte

Scheifling beginnt unter Trainer Offenbacher sehr gut, sie schnürten die St. Peterer in deren Hälfte ein und kamen auch zu super Chancen. Die erste richtig gute wurde von Daniel Panzer sehr gut vorgetragen, er tankte sich durch und konnte nur mehr durch ein Foul von Torwart Kobald gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte er sicher zur Führung. Kurz danach die Riesenmöglichkeit zum 2:0, nach einem schnellen Einwurf kam Londer seitlich im 16er an den Ball, doch er vergab diese Chance. Danach kam die Hebenstreit-Elf etwas auf, sie kreierten Offensivaktionen, der letzte Pass kam jedoch nicht immer an den richtigen Mann. Nachdem Resch die letzten Chancen der ersten Halbzeit abwehren konnte, musste er schlussendlich doch noch einmal hinter sich greifen. Nach einem Foul von Grogger wurde auch den Gästen ein Elfmeter zugeprochen, Alexander Straner übernahm Veranwortung und der Pausenstand von 1:1 wurde dadurch ermöglicht.

Scheifling vergibt Elfmeter, St. Peter bringt Sieg über die Zeit

Die zweite Hälfte beginnt wieder gut von den Hausherren, Profti konnten sie daraus nicht schlagen - im Gegenteil. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff gelang Franz Stocker nach Pass von Metnitzer die erstmalige Führung in dieser Partie. Quasi im Gegenzug die passende Antwort, Gregor Kobald erzielt wunderschön das 2:2. Nur zehn Minuten später vielleicht der Knackpunkt der Partie. Schiedsrichter Spörk zeigt wieder auf den Elfmeterpunkt im Strafraum von St. Peter, wieder trat Panzer an, doch dieses Mal behielt Kobald die Oberhand. Nur zwei Minuten später kam es für Scheifling noch dicker, Manuel Feichtner und Robert Draschl erzielten zwei Tore und sorgten für die Vorentscheidung. Mehr als das 3:4 durch Damir Kajtazovic wurde es nicht mehr. Der Sieg geht schlussendlich nicht unverdient an die Elf von Martin Hebenstreit, die am Ende noch zittern mussten, die drei Punkte aber über die Zeit brachten.

"St. Peter hätte das Spiel auch mit zwei Mann weniger beenden können"

Patrick Offenbacher, Trainer SV Scheifling: "Die Niederlage ist natürlich bitter, wir haben gut gespielt, leider die guten Möglichkeiten nicht genutzt. Es kann natürlich auch anders ausgehen, wenn der Schiedsrichter bei den Elfmeterentscheidungen die gelbe Karte zückt, somit wäre der Gegner am Ende mit zwei Mann weniger am Platz gestanden. Das soll aber keine Ausrede sein, es war sehr spannend mit dem schlechteren Ende für uns. Ich werde nun die restlichen Partien der Saison an der Seitenlinie stehen, wie es danach weitergeht, werden wir nach der Spielzeit klären."

Martin Hebenstreit, Trainer TUS St. Peter/Kbg.: "Der Derbysieg war vielleicht etwas glücklich, es hätte auch anders ausgehen können. Bei Scheifling merkte man den Trainereffekt, sie waren phasenweise besser und hätten auch am Ende noch den Ausgleich erzielen können. Schlussendlich war es ein tolles Spiel, vor guter Kulisse bei Traumwetter."

Geschrieben von Rene Maier

 

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