Niklasdorf lässt St. Georgen trotz schwacher Leistung keine Chance

Für den USC St. Georgen ob Judenburg war die Partie gegen den Atus Niklasdorf wohl schon soetwas wie die letzte Chance, aus eigener Kraft Platz zwölf noch zu erreichen. Schlussendlich ging die Hausberger-Elf trotz schwacher Leistung der Hausherren aber dennoch sang- und klanglos mit 0:3 (0:2) unter. In der Tabelle der Unterliga Nord B hat St. Georgen nun neun Punkte Rückstand auf die zwölftplatzierten Scheiflinger und das bei nur noch drei zu spielenden Runden. Niklasdorf hingegen kann auf Platz sieben mit dem Sieg zumindest den Rückstand auf die vorderen Plätze verkürzen.

"Ganz müder Sommerkick"

"Das war heute wirklich ein ganz müder Sommerkick von beiden Seiten. Wir sind gleich am Anfang 2:0 in Führung gegangen und meine Mannschaft hat dann versucht das Ergebnis zu verwalten. St. Georgen hat wohl einiges versucht, aber in Gefahr sind wir nie wirklich gekommen", sagt Niklasdorf-Trainer Herbert Juritsch. 

Sein Sohn Rene bringt die Hausherren bereits nach sieben Minuten in Führung. Nach einer Flanke von Ortner, fährt ein Gäste-Verteidiger völlig übermotiviert mit der Hand an den Ball und es gibt Elfmeter. Juritsch tritt an und verwandelt sicher unter die Querlatte zum 1:0. Nur eine Minute später spielt wieder Ortner einen Ball über St. Georgens Viererkette, eine Verteidiger verschätzt sich beim Versuch den Ball zu klären und dann versucht es Niklasdorfs Niko Scherer mit einem Volleyschuss - 2:0.

St. Georgen wird stärker

Die Hausherren dominieren die erste Hälfte nach Belieben, können aber keinen weiteren Treffer erzielen. Nach dem Seitenwechsel wird dann St. Georgen stärker und versucht es immer wieder aus der Distanz. Einen richtigen Sitzer findet aber auch die Hausberger-Elf nicht vor. So sorgt wieder Juritsch für die Entscheidung. Der Torjäger der Hausherren legt sich in der 78. Minute aus halblinker Position den Ball zum Freistoß zurecht und versenkt die Kugel dann über die Mauer zum 3:0-Endstand. Goalie Egger kann in dieser Situation übrigens auch nicht ganz frei von Schuld gesprochen werden.

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