Herr im Haus! Kobenz lässt beim Derby gegen St. Margarethen nichts anbrennen!

Am 12. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der SV Union Rainers Kobenz und der FC KBG St. Margarethen aufeinander. Und dabei kam es beim Revierderby zu einem munteren bzw. abwechslungsreichen Spiel, bei dem die Hausherren schlussendlich knapp aber doch die Nase vorne hatten. Den Grundstein für den Heimsieg legten die Kobenzer bereits in den ersten 45 Minuten. Denn am Zweitorerückstand hatten die Gäste dann ordentlich zu knabbern bzw. gelang es dann trotz heftiger Bemühungen nicht mehr, noch etwas gewinnbringendes zu verbuchen. St. Margarethen spielt trotzdem eine Bombensaison, wie der der starke dritte Tabellenplatz auch mehr als bestätigt. Dem stehen die Kobenzer um nichts nach, wenngleich es dann und wann doch noch an der nötigen Konstanz mangelt.

 

Tormacher Markus Feldbaumer lässt es gleich zweimal krachen

Beim mit viel Spannung erwarteten „Nachbarschaftstreffen“ scheint doch soweit ein jeder Ausgang als möglich. Wenngleich der Aufsteiger aus St. Margarethen es in der Fremde immer wieder bestens versteht, sich entsprechend in Szene zu setzen. Aber auch die Kobenzer lassen desöfteren ihre Klasse aufblitzen, so gesehen war alles angerichtet für ein megaspannendes Lokalderby. Das tonangebende Team sollten dann aber die Hausherren ein, die der Hrvo-Truppe dann vor 350 Zusehern, ganz schön einheizen. Zwar gelingt es St. Margarethen den Kobenzern im kämpferischen Bereich durchaus das Wasser zu reichen. Was aber die Effizienz vor des Gegners Tor anbelangt, da waren die Wieser-Schützlinge dann doch um einiges voraus.17. Spielminute: Nach einer einstudierten Eckballvariante kommt Markus Feldbaumer am Sechzehnereck in Schussposition. Diese Möglichkeit lässt sich der Knipser vom Dienst dann nicht nehmen - mit seinem 13. Saisontreffer markiert er das 1:0. Die Gäste wissen sich daraufhin schon das eine oder andere Mal vor dem Kobenzer Tor zu behaupten, in letzter Instanz gibt es an Keeper Eldin Hodzic aber kein Vorbeikommen. In der 27. Minute steht es dann 2:0 und wiederum steht dabei Markus Feldbaumer im Mittelpunkt des Geschehens. Er zirkelt einen Freistoßball aus 16 Metern gekonnt über die Mauer hinweg in die Maschen. Mit dem Kobenzer Zweitorevorsprung geht es dann auch in die Halbzeitpause.

MichaelStockKobenz Bildgröße ändern

Michael Stock und die Kobenzer sind drauf und dran sich in den Top 5 der Liga zu etablieren.

 

Die Bemühungen von St. Margarethen bleiben soweit unbelohnt

Zu Beginn des zweiten Durchgangs will es dann der Aufsteiger wohlweislich wissen. Man wirft alles nach vorne und ist bemüht das Gegenüber noch entsprechend aus der Balance zu bringen. Was dann soweit auch gelingen sollte, denn die Kobenzer verzeichnen nun doch weniger Spielanteile bzw. ist man nun mehr in der Defensive beschäftigt, als das im ersten Spielabschnitt der Fall war. Hinzu kommt, dass dann in der 56. Minute mit dem Anschlusstor zum 2:1, noch entsprechend mehr Nervösität im Lager des Gastgebers aufkommen sollte. Dabei bugstiert Lukas Madl nach einem scharf zur Mitte gespielten Eckball das Leder unglücklich ins eigene Tor. Danach gilt es für den SV Kobenz bei diesem Flutlichtspiel doch einige bange Momente zu überstehen. Mit vereinten Kräften gelingt es aber, sich soweit schadlos zu halten. In der 89. Minute gelingt es dann den Sack endgültig zuzumachen. Der kurz zuvor eingewechselte Daniel Winkler kann sich mit dem 3:1 als Torschütze feiern lassen. Am letzten Spieltag im Herbst gastieren die Kobenzer am Samstag, 5. November um 14:00 Uhr in Proleb. St. Margarethen empfängt zur selben Zeit den SC St. Peter/Freienstein.

 

SV KOBENZ - FC ST. MARGARETHEN/KN. 3:1 (2:0)

Waldstadion, 350 Zuseher, SR: Walcher Elisabeth

Torfolge: 1:0 (17. Feldbaumer), 2:0 (27. Feldbaumer), 2:1 (56. Madl/ET), 3:1 (89. Winkler)

Stimme zum Spiel:

Christian Wieser, Trainer Kobenz:

"Mit dem Herbstdurchgang gilt es vollauf zufrieden zu sein, wenngleich aber doch auch der eine oder andere Punkt mehr drinnen gewesen wäre. Jetzt wollen wir natürlich beim Herbstausklang nach Möglichkeit auch in Proleb anschreiben."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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