Ein Flo für Flo! Hartberg/U. holt er Ersatz für Jeitler

Erst am gestrigen Dienstag einigten sich die Vereine Lafnitz aus der steirischen Landesliga und Hartberg/Umgebung über den Transfer von Torwart Florian Jeitler. Man durfte sich durchaus berechtigte Sorgen machen, wie die Hartberger den abgewanderten Goalie kompensieren werden/können. Inzwischen wurde bekannt, dass man bereits einen neuen Torwart gefunden hat. Ganz genau genommen, ist es kein Neuer, sondern ein alter Bekannter. Hartberg sicherte sich die Dienste von Pöllaus Florian Faist. Faist kehrt nämlich zu seinem Heimatverein zurück. unterhaus.at bat den Jung-Goalie zu einem Kurz-Interview. Unter anderem wollten wir wissen, wie die Ziele ausschauen und ob er seinen Transfer nicht vielleicht doch als sportlichen Abstieg sieht. Immerhin spielt Pöllau in der Oberliga Süd-Ost, Hartberg aber nur Unterliga Ost. 

unterhaus.at: Du bist von Pöllau wieder zu deinem Stammverein zurückgewechselt. Wie ist es dazu gekommen?

Florian Faist: "Der Vorstand von Hartberg hat gesagt, das Florian Jeitler nur dann nach Lafnitz wechseln darf, wenn für ihn gleichwertiger Ersatz gefunden wird. Da mein Vater Obmann bei Hartberg ist, hat man eben an mich gedacht."

unterhaus.at: Aber ist es nicht ein Abstieg von der Ober- in die Unterliga?

Florian Faist: "Ja, es ist ligamäßig natürlich ein Abstieg und eigentlich gegen meinen Grundsatz, so hoch wie möglich zu spielen. Vor allem weil es auch Angebote anderer Oberliga-Vereine gegeben hat. Manchmal muss man aber einen Schritt zurück machen, bevor es zwei Schritte nach vorne geht. Daher passt dieser Wechsel sehr gut."

unterhaus.at: Warum bist du eigentlich von Pöllau weg? Man hat gehört, dass du nicht ganz zufrieden warst....

Florian Faist: "Ja, es ist alles nicht ganz nach meinen Vorstellungen gelaufen, aber was es genau war, behalte ich lieber für mich. Ich habe mich für Hartberg entschieden, weil es mein Heimatverein ist."

unterhaus.at: Wie schauts mit Zielen aus?

Florian Faist: "Mannschaftlich möchten wir so lange wie möglich vorne mitspielen. Nach 26 Runden wissen wir dann, was herausgekommen ist. Persönlich möcht ich wieder das Leistungspotential abrufen, das ich in Anger hatte und mich dadurch für höhere Aufgaben empfehlen."

von Redaktion

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