Strallegg will "Verein bleiben" und gibt Legionär ab

altAus und vorbei ist die Vereinbarung zwischen Strallegg aus der Unterliga Ost und Lajos Attila Kriston. Der ungarische Legionär entsprach trotz seiner sieben Tore im Herbst nicht mehr und wird den Verein verlassen. Wir sprachen an dieser Stelle mit Josef Mosbacher, dem Obmann und sportlichen Leiter der Strallegger. Wir wollten unter anderem wissen, ob es beim Abgang des besten Torschützen des Vereins bleibt oder ob weitere Abgänge zu erwarten sind. Der Funktionär erzählte uns einige interessante Dinge. 

Nicht mehr entsprochen

"In der heutigen Zeit muss man einfach genau schauen, ob Spieler den Preis wert sind oder nicht", stellt Mosbacher klar. "Unser Mann hat leider nicht mehr entsprochen und deswegen haben wir uns auch gegen ihn entschieden." Man habe keinen Sponsor, der unendlich Geld in die Kasse spült, sondern man müsse sich nach der Decke strecken. "Wir sind halt nach wie vor ein Verein, der mit kleineren Sponsoren und der Gemeinde zusammen arbeitet und werden auch nicht in Zukunft ein Klub werden", so Mosbacher weiter. "Einen Legionär zu uns zu holen, ist nicht einfach, weil wir geografisch ungünstig liegen. Für kostet das also noch mehr."

Zurück zu den Wurzeln

Außerdem möchte der Klub in Zukunft wieder alte Wege beschreiten. "Wir haben immer mit einheimischen Kickern gespielt und sind auch aufgestiegen. Dann haben wir irgendwann angefangen mit Zukäufen und das kostet unweigerlich Geld. Ich möchte wieder zurück zu den Wurzeln." Der Vereinsführung wird wieder vermehrt auf Einheimische schauen. In diese Richtung sollen auch die Transfers gehen. "Wir wissen aber noch nicht, wenn wir holen. Es gibt Gespräche, aber fix ist noch nichts", sagt Mosbacher. Die Hinrunde beendeten die Strallegger übrigens auf dem eher mageren zehnten Tabellenplatz mit 17 Punkten auf dem Konto. Hier wird wohl noch zulegen müssen im Frühjahr. 

von Redaktion

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