"Letzte Chance genutzt!" Strallegg gewinnt Abstiegskrimi gegen Stubenberg

Am Samstagnachmittag wurde es in der Unterliga Ost ganz schön spannend, schließlich kam es zum Kellerduell zwischen dem USV Stubenberg und der Elf des UFC Strallegg. Beide Teams starteten nervös in die Partie, schenkten sich gegenseitig aber nichts. Im Abstiegskrimi konnten sich aber letztendlich die Gäste aus Strallegg durchsetzen, die die Partie mit 3:2 für sich entscheiden und die Rote Laterne, nach sehr langer Zeit, wieder abgeben konnten.

Nervenschlacht

Beide Teams gehen etwas verhalten in das Spiel und tasten sich zu Beginn nur vorsichtig aneinander heran. Die Nervosität merkt man beiden Mannschaften an, trotzdem spielen die 22 Akteure bemüht und kämpfen beherzt. Zwingende Chancen präsentieren sich allerdings als Mangelware, da weder die Stubenberger noch die Strallegger sich trauen, die Räume zu öffnen. Das Spiel wird immer mehr zu einem Abstiegskrimi, in dem jeder kleinste Fehler sofort bestraft werden könnte. Erst in der Schlussphase gibt es für die zahlreichen Zuseher die ersten Tore zu begutachten. Jubeln können allerdings nur die auswärtigen Fans. Matija Kosec nimmt sich den Ball am Sechzehner an und schließt flach ins lange Eck. Nur wenige Sekunden später erhöht Kosec bereits auf 2:0 für die Strallegger. Nach einem Stanglpass drückt er das Runde über die Linie.

Spannung bis zum Schluss

Die Strallegger kommen von der Pause ambitioniert zurück und wollen dort weiter machen, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Sie versuchen Druck zu machen und kommen auch zu tollen Chancen, welche aber vergeben werden. Nach einigen Minuten werden die Auswärtigen aber etwas nachlässig und die Stubenberger können anschließen. Michael Hofer ist zur Stelle und verkürzt auf 1:2. Der Gegentreffer scheint die Gäste aber wieder aufzuwecken, denn prompt erhöht Matija Kosec, aus abseitsverdächtiger Position, auf 3:1. Nach heftiger Kritik schwächt sich Stubenberg auch noch selbst, denn Paul Proksch fliegt mit Rot vom Feld. Die Heimischen versuchen sich davon aber unbeeindruckt zu zeigen und kämpfen beherzt weiter. Allerdings hadern sie sehr mit den Schiedsrichter-Entscheidungen und bekommen dadurch einige Male den Gelben Karton zu sehen. Trotzdem bäumt sich Stubenberg noch einmal auf und kann noch einmal Hoffnung schöpfen. Szabolcs Bezdi trifft aus einem Gestocher zum 2:3. Die Gastgeber werfen alles nach vorne, für die Strallegger ergibt sich dadurch die eine oder andere Kontermöglichkeit. Nur wenige Augenblicke später fliegt auch noch Stubenbergs Lukas Jandl mit Gelb-Rot vom Feld. Strallegg zeigt sich in den Schlussminuten kompakt und kann sich über einen ganz wichtigen Dreier freuen.

Robert Schafferhofer (Sektionsleiter Strallegg): "Wir haben unsere letzte Chance genützt, sonst wär schon alles vorbei gewesen. Die Chance auf den Klassenerhalt lebt somit weiter! Am Anfang war es ein reines Nervenspiel. Keiner hat sich so richtig getraut, zwingende Chancen waren Mangelware. Spielerisch hatten vielleicht wir etwas mehr Anteile, aber erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte konnten wir daraus einen Nutzen ziehen. Die erste Halbzeit war wirklich Abstiegskrimi pur. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht Druck zu machen und hatten einige gute Möglichkeiten. Wir sind dann aber etwas nachlässig geworden und haben das 1:2 kassiert. Danach wurde es richtig heiß! Die Stubenberger haben sehr viel mit dem Schiedsrichter gehadert, haben aber alles nach vorne geworfen. Wir hatten Konterchancen, haben diese aber nicht richtig zu Ende gespielt. So blieb es bis zum Schluss spannend!"

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.