Vorau mit zweitem Sieg im zweiten Spiel!

Tus Vorau setzte sich in der zweiten Runde der Unterliga Ost gegen den USV Pöllauberg mit 2:0 durch. Nach mäßiger erster Halbzeit konnte sich die Elf von Trainer Reinhard Rottensteiner durch zwei späte Tore doch noch durch. Auffälligster Mann am Feld war für beide Mannschaften der Schiedsrichter, der schon bessere Leistungen abgeliefert hat.

Tor wurde aberkannt

Die Partie begann vor toller Kulisse (ca. 400 Fans) mäßig, es war ein Mittelfeldgeplänkel ohne wirkliche Torraumszenen. Der Schiedsrichter zeigte sich in vielen Situationen überfordert, war nicht immer Herr der Lage. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Match keine Fahrt aufnahm und sich keine Mannschaft richtig durchsetzen konnte. Einzig kurz vor der Pause jubelten die Gäste aus Vorau, doch der Unparteiische Stephan Koren hatte zur Verwunderung aller etwas dagegen und entschied, dass das Tor nicht gewertet wurde. So gingen die Spieler mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

Schützenhöfer brach den Bann

Die zweite Halbzeit begann gleich, wie die erste geendet hatte, viele Ballverluste auf beiden Seiten, sehr zerfahrenes Spiel, auch schwere Fouls waren keine Seltenheit. Genau bei diesen Aktionen ließ der Schiedsrichter sein Fingerspitzengefühl vermissen. Vorau verstand es danach etwas mehr, das Spiel in die Hand zu nehmen und zu einigen Chancen zu gelangen. Doch nachdem sie in der 62. Minute wieder ins Tor trafen, zählte auch dieses wieder nicht. Die Hausherren waren mit verletzten Spielern schon bedient, sie konnten froh sein, nicht auch noch in Rückstand geraten zu sein. Die änderte sich in der 83. Minute. Nach einer schönen Aktion kam Martin Knapp an der Seite zum Ball, sein Stanglpass in die Mitte verwertete Matthias Schützenhöfer zur mittlerweile verdienten 1:0 Führung. Die Vorauer ließen nun nicht mehr locker, kurz darauf war schon das 2:0 für die Gäste passiert. Nach einem Freistoß von der rechten Seite kam Sebastian Gruber aus ca. 16 Meter an den Ball, er nahm die Kugel volley und diese zappelte unhaltbar im Netz hinter Goalie Goldgruber. Pöllauberg konnte nicht mehr nachsetzen und so musste man die drei Punkte den Vorauern überlassen.

"So macht Fußball keinen Spaß"

Alois Bruchmann, Sektionsleiter USV Pöllauberg: "Zu diesem Spiel will ich gar nichts sagen, der Schiedsrichter war einfach eine Frechheit.
In jeder Situation überfordert, klare rotwürdige Fouls ahndete er nicht. So macht Fußball keinen Spaß. Wir gehen mit drei Verletzte aus dieser Partie"

Christian Wetzelberger, Sektionsleiter Tus Vorau: "Der Sieg geht in Ordnung, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir gut nachgesetzt und schlussendlich verdient gewonnen. Zur Leistung des Schiedsrichters will ich eigentlich nicht viel sagen, nur so etwas habe ich in meiner Karriere selten gesehen."

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