Frannach schießt sich den Frust von der Seele

In den vergangenen vier Runden hat der SV Frannach möglicherweise bereits alle Chancen auf den diesjährigen Titelgewinn vergeben. Während die Truppe von Gerald Tödtling nur zwei Zähler sammeln konnte, schaffte Tabellenführer Bad Radkersburg zwölf. Am Freitag fanden die Frannacher zumindest wieder zurück in die Erfolgsspur. Gegen den USC Bad Blumau konnte man sich so richtig den Frust von der Seele schießen und gewann am Ende mit 5:1 (2:1). Da aber auch Bad Radkersburg einen Sieg einfahren konnte, bleibt der Abstand in der Unterliga Süd weiter bei zehn Punkten. Bad Blumau hingegen bleibt unverändert Zehnter, aber hat noch zwei Nachtragspartien ausständig.

"Ich würde gar nicht sagen, dass wir uns den Frust von der Seele geschossen haben, aber diesmal haben wir unsere Leistung endlich auch in Tore umgewandelt. Mit Ausnahme der Straden-Partie sind unsere letzten Spiele schon alle sehr unglücklich verlaufen", sagt Frannachs Sektionsleiter Christoph Scherr.

Einfacher Doppelpass genügt

Seine Mannschaft findet bereits in der fünften Minute durch Andreas Absenger die erste Topchance vor. Diese kann zwar noch nicht genützt werden, aber in der 19. Minute ist es dann soweit: Benedikt Hofmann-Wellenhof und Denis Toplak hebeln die Blumauer Defensive mit einem einfachen Doppelpass aus und am Ende ist es Hofmann-Wellenhof, der das 1:0 besorgt.

Nur sieben Minuten später kommen aber die Gäste zurück ins Spiel. Frannach-Goalie Roland Harmuss lässt sich auf eine Spielerei mit einem Blumauer Angreifer ein, verliert dann den Ball und muss das Foul ziehen - Elfmeter. Stefan Gamperl tritt an und haut den Ball unter die Querlatte zum 1:1. Quasi im Gegenzug erzielt Benedikt Hofmann-Wellenhof das 2:1, aber das Tor wird wegen vermeintlichen Abseits nicht anerkannt.

Absenger-Hammer bringt Frannach erneut in Front

Frannach bleibt aber dennoch fokussiert und trifft in der 35. Minute durch einen Weitschuss von Andreas Absenger zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel spielt dann nur noch eine Mannschaft und das sind die Hausherren. In der 48. Minute kombinieren sich Klemens und Benedikt Hofmann-Wellenhof über die linke Seite durch, dann folgt der Stanglpass zu Timotej Petek und es steht 3:1.

In der 66. Minute spielt Petek dann einen perfekten Lochpass zu Benedikt Hofmann-Wellenhof und der behält allein vor dem Goalie die Nerven und stellt auf 4:1. Für den Schlusspunkt sorgt dann Klemens Hofmann-Wellenhof in der 81. Minute. Der eingewechselte Christian Zach kann sich zuerst gut in Szene setzen, findet dann Hofmann-Wellenhof und der sorgt für den 5:1-Endstand.

 

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