Paldau schöpft nach Sieg im Kellerduell wieder Hoffnung

Unglaubliche zehn Spiele in Folge blieb die Tus Paldau zuletzt ohne Sieg. Das einzige Erfolgserlebnis der Truppe von Alfred Obendrauf geschah bereits in der ersten Runde und war ein 1:0-Auswärtserfolg in Loipersdorf. Am Samstagnachmittag musste man erneut auswärts antreten und nach fünf Pleiten in Folge gelang endlich wieder ein Sieg. Gegner war der USV Siebing und die Paldauer setzten sich in einer umkämpften Partie hauchdünn mit 1:0 (1:0)  durch.

In der Tabelle der Unterliga Süd verlässt Paldau damit sogar den letzten Platz. Neues Schlusslicht der Liga ist Siebing, das allerdings noch am Montag ein Nachtragsspiel zu bestreiten hat. "Dieser Sieg war bereits überfällig, aber vor allem extrem wichtig für uns. Hätten wir erneut verloren, dann wäre der Rückstand zum vorletzten Platz bereits sehr groß geworden. Zudem hat Siebing noch ein Spiel offen", sagt Paldaus Sektionsleiter Thorsten Brandner. 

Offener Schlagabtausch

Seine Mannschaft liefert den Hausherren aus Siebing von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Bis auf ein paar Halbchancen kommt dabei aber noch nicht viel rum. Nach knapp einer halben Stunde ist dann Siebing erstmals brandgefährlich. Nach einer platzierten Flanke nimmt ein Angreifer der Gastgeber den Ball halbvolley. Tormann Matthias Griesbacher ist bereits geschlagen, aber Patrik Gölles kann den Ball noch von der Linie kratzen.

In der 35. Minute fällt dann aber der erste Treffer. Gölles bringt einen Freistoß in der Nähe der rechten Cornerfahne gefährlich zur Mitte und dann ist es Gerhard Happer, der mit dem Kopf den Ball zum 1:0 verlängert. Paldau zieht sich mit der Führung im Rücken zurück und überlässt Siebing das Spiel. Die Hausherren werden aber erst mit der Einwechslung von Manuel Gsell zur Halbzeitpause wieder gefährlich.

Prutsch vergibt den größten Sitzer

Im zweiten Durchgang kann sich Siebing dann einige richtig gute Einschussmöglichkeiten herausspielen. Die größte davon vergibt Lukas Prutsch in der 67. Minute, als er im Strafraum frei zum Schuss kommt, aber den Ball weit über die Querlatte lenkt. So bleibt es beim etwas schmeichelhaften 1:0 für Paldau.

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