Gerhard Schlatzer übernimmt in Heimschuh

Eine sehr durchwachsene Hinrunde hat der SV Heimschuh hinter sich. Man überwintert mit 15 Punkten auf dem Konto nur auf dem zehnten Tabellenplatz. Gerade einmal fünf Zähler trennen die Heimschuher von Tabellenschlusslicht St. Nikolai. Die Vereinsführung ist dementsprechend unzufrieden und zog auch bereits Konsequenzen. Man trennte sich von Trainer Daniel Petritsch sowie von Spieler Gorazd Krenker. Inzwischen gibt es aber bereits einen neuen Mann an der Seitenlinie.

"Mit so einer Hinrunde kann man nicht zufrieden sein", ist der sportliche Leiter Günther Niederhold enttäuscht. "Wir haben uns wesentlich mehr erwartet. Wenn wenigstens ein Platz im gesicherten Mittelfeld heraugeschaut hätte", trauert er einigen verlorenen Punkten nach. Mit ein wenig mehr Konsequenz hätte man laut dem Funktionär mit Sicherheit um neun Zähler mehr auf dem Konto. "Wir haben die Punkte teilweise hergeschenkt, was natürlich besonders bitter ist."

Zweifach unzufrieden

Doch nicht nur mit der Leistung einiger Spieler ist man unzufrieden. Auch Trainer Petritsch erfüllte nicht die Erwartungen der sportlichen Leitung. "Das hat nicht gepasst. Wir mussten reagieren. So kann es nicht weitergehen." Aus diesem Grund hat sich der Verein auch vom Coach getrennt. Der neue Übungsleiter ist Gerhard Schlatzer. "Ich bin davon überzeugt, dass er der richtige Mann ist."

Bereits zwei Neuzugänge

Auch auf dem Spielersektor hat sich schon etwas getan. Einem Abgang stehen zwei Neuzugänge gegenüber. Stanko Kampl und Benjamin Heric von Oberligist Werndorf stoßen zum SV Heimschuh. Das Duo soll das Spiel stabilisieren und auch nach vorne für Akzente sorgen. Stabilisierung ist das Stichwort, immerhin kassierten die Heimschuher mit 27 die sechsmeisten Gegentore. "Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn man irgendwo hinten herumkrebst. Wir müssen da schnellstmöglich weg." Von den Neuzugängen ist er übgigens genauso überzeugt wie davon, dass man im Frühjahr erfolgreicheren Fußball zeigen wird.

von Martin Mandl

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