Auch St. Peter fügt Leibnitz eine klare Niederlage zu

Die Kicker vom AC Linden Leibnitz stellen - trotz unbezweifelbarem Kampfgeist - in der heurigen Herbstmeisterschaft der steirischen Unterliga West so etwas wie die Prügelknaben der Liga dar: Mit kaum überzeugenden Ergebnissen sind sie Inhaber der Roten Laterne, wobei sie bisher lediglich fünf Punkte ihrem Konto gutschreiben hatten können. So war auch in der Partie gegen ihre Gäste vom USV St. Peter im Sulmtal, platziert auf Rang sieben, guter Rat teuer, wenn man Punkte holen wollte. Und es sollte dann auch ein weiteres Mal nicht gelingen: Nach 0:1 zur Pause konnten die Gastkicker mit einem 3:0-Endstand aus ihrer Sicht die Heimreise antreten. (Jetzt Trainingslager buchen)

Es fallen drei Tore - und alle für die Gäste

"Vom Ergebnis her war das klar, aber spielerisch und am Platz nicht so. Zuerst waren wir fünfzehn Minuten stark, hatten Chancen und auch das Tor zum 1:0 gemacht. Dann war es aber auch wieder anders: Linden Leibnitz hat Gas gegeben und gefightet, sozusagen gezwickt und gebissen. Meinen Respekt dafür – sie kämpfen gegen den Abstieg und geben alles. Wir haben aber auch wieder ins Spiel gefunden und waren mit dem 3:0 effektiver. Die Gegner waren nach vorne hin harmlos, so kam der Endstand zuwege. Mit unserer Mannschaftsleistung bin ich nicht zufrieden!“, fasste ein offen selbstkritischer St. Peter-Sektionsleiter, Rolf Schmuck, die Partie in der Rückschau zusammen.

Und damit beschrieb er eine Partie, die das offensichtliche Problem der Linden Leibnitz-Truppe gnadenlos zu Tage treten ließ: Man ist engagiert und hat auch Spielanteile, aber nach vorne weg, wenn es um das Schießen der nötigen Tore geht, ist man "harmlos". So konnten vor allem auch in der ersten Hälfte die Hausherren durchaus das Spiel (mit-)gestalten, trafen aber nicht.

Die Gastkicker dagegen, die am Beginn tonangebend waren, machten schon in einer für sie etwas glücklichen Szene, als der Tormann den Ball nicht unter Kontrolle brachte, durch Thomas Tauss das 0:1 (9.); damit ging es auch in die Pause.

Nach dem Unterbruch schien das Spiel wiederum eher ausgeglichen, was den Charakter des Matches anging; aber wiederum trafen nur die Spieler aus St. Peter. Es war zwei Mal Luka Pekez, der bei Flanken den Kopf richtig hielt und das 2:0 bzw. 3:0 aus Gästesicht Fußballwirklichkeit werden ließ (60.), (83.).

Damit verloren die Leibnitzer ein weiteres Mal, da sie den Ball nicht im Kasten unterzubringen wussten.

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