Auf Aufstiegskurs: 1. FC Leibnitz gewinnt das Schlagerspiel gegen den Tabellenführer

1. FC Leibnitz
Groß St. Florian

Groß St. Florian ging mit 1:4 gegen 1. FC Leibnitz unter und büßte damit die Tabellenführung ein. Wer sich im Vorfeld eine Begegnung auf Augenhöhe erwartete wurde enttäuscht. Der 1. FC Leibnitz war für den TUS Groß St. Florian bei diesem Duell eine Nummer zu groß und holte den maximalen Ertrag. Das Hinspiel hatte noch mit einem 1:1 Unentschieden geendet. 

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Der 1. FC Leibnitz zeigte sich in bester Verfassung

Verhaltener Beginn

In der Anfangsphase traten beide Teams mit dem sogenannten Stecken in der Hose auf - typisch für ein Spitzenspiel - niemand wollte einen Fehler machen. Nach 17 Minuten klingelte es dann aber zum ersten mal im Kasten. Elias Rumpf versenkte die Kugel zum 1:0 (17.) und stellte kurzzeitig die Weichen auf Sieg für den Tabellenführer. Den Hausherren gelang mithilfe von TuS Groß St. Florian der Ausgleich, als Simon Braunsar das Leder in das eigene Tor lenkte (20.).

Kurz darauf pfiff der Unparteiische einen Elfmeter - Jaka Bizjak trat an und schoss den Strafstroß wie jemand, der noch nie in seinem Leben einen Elfmeter ausgeführt hatte - vergab somit kläglich. Doch dieser vergebene Elfmeter tat dem Spiel gut, denn jetzt ging die Post ab. Zumindestens aufseiten der Hausherren, die jetzt mit richtiger Lockerheit und absolut ungezwungen aufspielten. Bis zur Halbzeit änderte sich am Stand dennoch nichts mehr und so ging es nach dem Pausenpfiff in den Kabinentrakt.

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Dominik Divjak bejubelte seinen Treffer zum 3:1

Leibnitz vergab bei 0:1 einen Elfmeter

Gleich nach dem Wiederbeginn zur Hälfte zwei musste Groß St. Florian den Treffer von Matthias Gottfried Labudik zum 2:1 hinnehmen (48.). In der 71. Minute erzielte Dominik Divjak das 3:1 für 1. FC Leibnitz. Mirza Malagic war es, der kurz vor Ultimo das 4:1 besorgte und die Heimmannschaft inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (86.). Zum Schluss feierte 1. FC Leibnitz einen dreifachen Punktgewinn gegen TuS Groß St. Florian.

Auf sechstem Rang hielt sich 1. FC Leibnitz in der ersten Hälfte des Fußballjahres noch zurück, in der Rückrundentabelle hat die Equipe dagegen aktuell die erste Position inne. 1. FC Leibnitz machte in der Tabelle Boden gut und steht nun auf Platz zwei. Die Defensive von 1. FC Leibnitz (21 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Unterliga West zu bieten hat.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwölf Siege ein. Sieben Spiele ist es her, dass 1. FC Leibnitz zuletzt eine Niederlage kassierte.

Nächster Prüfstein für 1. FC Leibnitz ist UFC TEAM Strommer Söding (Samstag, 17:00 Uhr). Groß St. Florian misst sich am selben Tag mit USV Kötz-Haus Hengsberg (16:00 Uhr).

 

Stimmen zum Spiel:

Markus Gudenus, Obmann Leibnitz:

"Alles was wir uns vorgenommen haben ist aufgegangen. Die Mannschaft ist genauso aufgetreten, wie der Trainer es verlangt hatte. Die Richtung stimmt, wir haben Lust auf mehr uns freuen schon auf das nächste Spiel gegen Söding. Ab sofort ist jede Partie ein Endspiel für uns."

Patrick Haring, Trainer Groß St. Florian:

"Wir waren nach dem Ausgleichstreffer der Leibnitzer nicht mehr in der Lage die Partie noch auf unsere Seite zu ziehen. Ich muss dem Gegner gratulieren, sie haben nach dem 1:1 wirklich gut gespielt."

 

Unterliga West: 1. FC Leibnitz – TuS Groß St. Florian, 4:1 (1:1)

  • 86
    Mirza Malagic 4:1
  • 71
    Dominik Divjak 3:1
  • 48
    Matthias Gottfried Labudik 2:1
  • 20
    Eigentor durch Simon Braunsar 1:1
  • 17
    Elias Rumpf 0:1

Aufstellungen:

1. FC Leibnitz: Aldin Malagic - David Lonzaric, Mitja Resek, David Tomazic Seruga, Matthias Gottfried Labudik (90+1 Bauer) - Emanuel Wruss (85. Deliu), Marko Huc, Mirza Malagic (90+1 Poss) - Dominik Divjak (85. Scheucher), Jaka Bizjak, Kevin Pirker (K) (90+1 Pfeifer)

Groß St. Florian: Avdyl Hagjija - Raphael Flechl (54. Temmel), Markus Eckhard, Simon Braunsar (K) (87. Aldrian) Sebastian Stanzer, Elias Rumpf, Patrick Pauritsch - Valentin Missethan, Alexander Muster, Paul Reisinger - Christian Tschermanek (67. Edegger)

 

Foto und Text: René Dretnik

 

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