Gerechte Punkteteilung: Freigassner rettet USV Wies einen Zähler

SV Bad Schwanberg
USV Wies

Vor 14 Jahren kam es zum letzten Aufeinandertreffern der beiden Teams SV Bad Schwanberg und USV Wundara Wies in einem Meisterschaftsspiel. Mit Spannung wurde das Derby erwartet. Am Ende trennten sich die Kontrahenten mit 1:1-Unentschieden.

trainerduo wies

Der USV Wies mit Trainer Markus Rosenberger (rechts) und Co-Trainer Domen Fasvald legt eine Unentschieden-Serie hin

400 Besucher waren beim Derby

Vom Start weg traten beide Mannschaften sehr offensiv und mit stolzer Brust auf - geschenkt wurde sich bei diesem Derby vor 400 Zusehern nichts. Sowohl die Hausherren, als auch die Gäste kamen zu einigen Chancen - der Ball wollte aber nicht ins Tor. Einmal forderten die Gäste lautstark einen Handselfmeter, der Schiedsrichter Tarik Sahbegovic winkte aber ab. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat.

Beide Mannschaften mit guten Ansätzen in der Offensive. Gute Abschlüsse beider Mannschaften eher mangelhaft.

Phillip Gedl, Ticker-Reporter

Im zweiten Durchgang wurde der Ball im Mittelfeld gehalten, gefährliche Aktionen in der Box hatten Seltenheitswert. Allerdings wurde die Partie ein wenig hektischer - vorallem in Minute 53 - da musste der Unparteiische bei einer Meinungsverschiedenheit eingreifen. Zuerst schloss er Christian Kluge-Prattes (Bad Schwanberg) wegen einer Tätlichkeit aus und dann zückte er noch für Roman Bezjak (Unsportlichkeit) und Robert Freigassner (Foul) den gelben Karton.

Rote Karte für Prattes-Kluge

In der 72. Minute hatten die Gastgeber Glück - ein Schuss der Wieser knallte an die Stange. In Minute 78 bebte das Anton-Koch-Stadion in Hollenegg. Nach einem Angriff über rechts von Michael Schuster flankte dieser in den Sechszehner und Elias Veit traf zum per Kopf zum 1:0 für Bad Schwanberg. Der USV Wies hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Daniel Freigassner den Ausgleich (84.). Letztlich gingen SV Bad Schwanberg und USV Wundara Wies mit jeweils einem Punkt auseinander.

Der SV Bad Schwanberg und der USV Wies trennen sich mit einem 1:1. Über die gesamte Spielzeit gesehen ein gerechtes Unentschieden in einem durchaus spannenden Derby.

Phillip Gedl, Ticker-Reporter

Bei Bad Schwanberg präsentierte sich die Abwehr angesichts neun Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (10). Trotz eines gewonnenen Punktes fielen die Gastgeber in der Tabelle auf Platz neun. Durch den Teilerfolg verbesserte sich USV Wies im Klassement auf Platz fünf. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.

Am kommenden Sonntag tritt SV Bad Schwanberg bei TuS Groß St. Florian an, während USV Wundara Wies zwei Tage zuvor USV Ragnitz empfängt.

 

Stimme zum Spiel:

Markus Rosenberger, Trainer Wies:

"Ein ärgerliches Ergebnis. Wir waren über die gesamte Spielzeit die etwas bessere Mannschaft. Wir haben aber leider die numerische Überlegenheit nicht voll ausnutzen können. Der Rückstand ist durch einen Konter entstanden, da haben wir schlecht verteidigt. Wir haben jetzt in den letzten drei Runden als besseres Team immer nur ein X geholt. Jetzt heisst es, in der Liga ankommen und die letzten 10-15 % auf den Platz zu bringen."

 

Unterliga West: SV Bad Schwanberg – USV Wundara Wies, 1:1 (0:0)

  • 84
    Daniel Freigassner 1:1
  • 78
    Elias Veit 1:0

Aufstellungen:

Bad Schwanberg

Bad Schwanberg: Daniel Kinzer - Vedran Keser, Markus Sebastian Saurer, Matevz Struc - Michael Schuster, Marcus Prattes, Christian Prattes-Kluge (K), Semin Mrkaljevic, Nik Lorbek - Elias Veit, Damir Dedic

Ersatzspieler: Matic Struc, Lukas Koch, Adel Hachoud, Semir Alija, Jonathan Pansi, Kevin Waldbauer

Trainer: Jerko Grubisic

Wies

Wies: Grega Kusar - David Kasnik, Thomas Freigassner (K), Kenan Turudija, Michael Theisl, Daniel Freigassner - Robert Freigassner, Roman Bezjak, Jürgen Knappitsch - Nik Fasvald, Thomas Koch

Ersatzspieler: Aleks Urh, Stefan Kladnik, Simon Klug, Christian Binder, Jakob Rumpf

Trainer: Markus Rosenberger

 

by René Dretnik

 

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