Team Wiener Linien siegt mit 2:1 gegen neues Tabellenschlusslicht Simmering

Samstagabend kam es in der sechsten Runde der Wiener Liga zum Duell zwischen SC Team Wiener Linien und 1. Simmeringer SC. Eine recht offene erste Hälfte wurde durch einen Elfmetertor vom Team Wiener Linien gekippt. Nach der Pause bauten die Heimischen sogleich die Führung aus, agierten danach aber etwas zu selbstsicher, wodurch Simmering etwas aufkam. Der Anschlusstreffer in den Schlussminuten machte zwar noch einmal alles spannend, kam im Endeffekt aber viel zu spät - Stand nach 90 Minuten: 2:1.

Elfmeter als Schlüsselszene

Die Anfangsphase der Partie verlief offen mit leichten spielerischen Vorteilen für die Heimmannschaft - bis auf einige Halbchancen ergaben sich auf beiden Seiten nichts. Dann kam die 26. Minute in der Said Gutic einen völlig harmlosen Ball im Strafraum mit der Hand spielte. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfer, den Eren Keles auch zum 1:0 verwandelte. Von der Führung beflügelt wurde das Team Wiener Linien stärker und spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Kurz vor dem Pausenpfiff verlor Simmering noch dazu einen Mann, Manuel Eidler, der nach einem harten Einstieg auf der Seite unter die Dusche musste. Somit konnte sich die Schuster-Elf zur Halbzeit über die knappe Führung und die numerische Überlegenheit freuen.

Team Wiener Linien lassen Simmering noch einmal zurückkommen

Nach Wiederbeginn schoss sich die Heimmannschaft prompt zu einer Zwei-Tore-Führung: Nach einem Angriff über rechts kam der Ball zu Jasmin Delic, der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor spitzelte (49.). Danach schalteten die Heimischen aber einen Gang hinunter und ließen Simmering wieder zurück ins Spiel kommen. Chancen auf beiden Seiten waren die Folge, bis ein Corner der Gäste den Kopf Sasa Dimitrijevic fand, der einnickte (85.). Danach drückte Simmering noch einmal ordentlich auf den Ausgleich, bis zum Schlusspfiff gelang es aber nicht mehr, den Ball im Tor unterzubringen. Die Gäste verloren also auswärts mit 1:2 und müssen nun die Rote Laterne zumindest bis zur nächsten Runde übernehmen.

Josef Schuster (Trainer Team Wiener Linien): "Wir haben das Spiel unnötig spannend gemacht, weil wir verabsäumt haben nachzulegen und halbherzig gespielt haben. Darum muss ich einen Vorwurf an die Mannschaft machen, da gibt es intern noch einiges an Gesprächsbedarf, das will ich nicht noch einmal sehen. Wir freuen uns aber trotzdem über die drei Punkte und unsere gute Defensivarbeit."

Miroslav Sraihans (Obmann Simmering): "Der Knackpunkt war leider der sehr unnötige Elfmeter in der ersten Hälfte, bis dahin haben wir nämlich gut mitgehalten. Die Rote Karte kann man aus meiner Sicht auch geben. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand haben wir nagefangen zu kämpfen und versucht die Nachlässigkeit vom Gegner auszunutzen - leider ist es dan nicht mehr geworden. Was aber gepasst hat, ist die Moral der Mannschaft, aber für die nächsten Runden müssen auch Ergebnisse her, weil gute Leistungen und keine Punkte helfen uns auch nichts."

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