Gersthof setzt sich auswärts gegen FavAC mit 2:0 durch

Am Sonntag duellierten sich in der 14. Runde der Wiener Liga die beiden Tabellennachbarn im hinteren Drittel, Chashpoint FavAC und Gersthofer SV, miteinander. Eine erste Hälfte mit überschauberer Anzahl von Chancen auf beiden Seiten endete mit 0:0. In der zweiten Hälfte brachte die Gäste erst ein Elfmeter eine viertel Stunde vor Schluss auf die Siegerstraße. Als FavAC alles nach vorne warf, machte Gersthog mit dem zweiten Treffer in den Schlussminuten alles klar und feierte einen wichtigen 2:0 Auswärtssieg, der den Anschluss an das Tabellenmittelfeld bedeutet.

 

Torlose erste Hälfte

Nach einem Lichtblick der Favoritner in der vorigen Woche, wo dem Tabellenführer ein Punkt abgerungen werden konnte, wollte man diesmal den positiven Trend fortsetzen. In der Anfangsphase der Partie sah es auch ganz danach aus, denn FavAC begann sehr druckvoll und fand gleich zwei gute Möglichkeiten vor, die vergeben wurden. Danach verloren die Hausherren hingegen etwas den Faden und das Spiel verlief ausgeglichen. Gersthof fand in der ersten Hälfte auch eine gute Gelegenheit vor, bei der Ercan Cakir an FavAC-Keeper Alexander Ellerich scheiterte. Ansonsten wurde den 150 Zuschauern nicht viel geboten und es blieb zur Pause bei 0:0.

Elfmeter ebnet den Weg für Gersthofer Sieg

Im zweiten Durchgang geizte die Partie weiterhin mit großen Chancen, denn die beiden Teams taten sich schwer, in die Gefahrenzone einzudringen. In der 75. Minute fabrizierte FavAC einen fatalen Fehlpass im Mittelfeld, den Gersthof zu einem schnellen Konter nützte. Dabei wurde der über rechts vorstürmende Cakir im Strafraum gelegt - Der eingewechselte Christian Robert Steinbacher verwandelte den fälligen Elfmeter. Danach machten die Gäste schrittweise auf und warfen zunehmend alles nach vorne, um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Durch einen weiteren Konter in der 90. Minute fing man sich allerdings den spielentscheidenden zweiten Gegentreffer ein: Johannes Mansbart schickte dabei Jakov Josic, der keine Probleme beim Abschluss hatte. Damit siegten die Gersthofer 2:0 gegen die Favoritner und liegen in der Tabelle nun bereits vier Punkte vor diesen auf dem neunten Rang.

Jürgen Novara (Trainer FavAC): "Das war von beiden Seiten kein gutes Spiel, aber momentan sind wir einfach nicht stark und haben auch nicht das Quäntchen Glück. Bitter ist noch dazu, dass unser Abspielfehler die Aktion zum 0:1 eingeleitet hat, weil das das Spiel entschieden hat."

Wolfgang Prohaska (Trainer Gersthof): "Kompliment an die Mannschaft, sie hat nämlich sehr gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben geduldig auf unsere Chancen gewartet und diese eiskalt genützt, somit geht der Sieg von meiner Warte aus auch in Ordnung."

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