1. NÖN-Landesliga

ASK Schwadorf schenkt SV Waidhofen/Thaya ein halbes Dutzend ein

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waydhofen-thayaIm Spiel zwischen dem SK Schwadorf und der SV Waidhofen/Thaya ging es für die Ivantschitz-Elf um einiges, denn mit einem Sieg hätte man sich den Klassenerhalt sichern können. Dies gelang den Heimischen auch, eindrucksvoll setzten sie sich gegen die Mannschaft von Trainer Lamatsch durch und schickten Stockerau in die 2. Landesliga.

Schwadorf ging mit Doppelschlag in Führung

Die Zuseher erwartete an diesem Freitagabend ein wahres Torspektakel, allerdings sah es anfangs nicht nach einer torreichen Partie aus. Es dauerte bis zur 30. Minute, bis das erste Tor fiel – Rene Munterl nahm sich den Ball nach einem Freistoß schön mit und erzielte das 1:0. Kurz vor der Pause erhöhte der Gastgeber sogar auf 2:0, Jörg Rene traf in der 38. Minute nach schönem Stanglpass von Munterl. Die SV Waidhofen drückte danach auf den Anschlusstreffer und hatte bei einem Versuch Pech, denn die Latte verhinderte das erste Tor der Gäste. Mit etwas Glück konnte Schwadorf also den 2:0-Vorsprung zur Pause in die Kabine retten.

Torreiche zweite Halbzeit

Für die Gäste kam es in der zweiten Halbzeit noch schlimmer, die Hausherren spielten sich in einen regelrechten Rausch. In der 57. Minute baute Rene Jörg mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag die Führung aus und schloss einen Konter zum 3:0 ab. Auch Rene Munterl gelang dann in der 70. Minute der Doppelpack, die SV Waidhofen/Thaya geriet mit 4:0 in Rückstand. Die Gäste spielten zwar gut mit und fanden einige tolle Chancen vor, doch die Tore schossen an diesem Tag die Hausherren. Nach 76 Minuten gelang dann Rainer Setik das 5:0, ehe Alparslan Tezcanli sieben Minuten vor Spielende mit seinem Tor für den Schlusspunkt sorgte. Somit setzte sich der SK Schwadorf gegen die SV Waidhofen/Thaya mit 6:0 durch und klettert auf den 14. Platz der 1. NÖN-Landesliga.

 

Christian Ivantschitz, Trainer SK Schwadorf: „Ich habe nicht damit gerechnet, es war der erste Matchball und auf das letzte Spiel wollten wir es nicht ankommen lassen. Wir haben sehr nervös begonnen, Waidhofen konnte befreit aufspielen. Von Anfang an haben wir das Spiel kontrolliert, waren aber sehr verkrampft. Nach dem Doppelschlag ist Waidhofen agiler worden, da hatten wir auch Glück, denn der Gegner hat mörderisch gedrückt. Nach der Pause haben wir dann versucht, das Spiel offen zu halten und über Konter für Gefahr zu sorgen. Nach dem 3:0 ist uns dann eine riesige Last von den Schultern gefallen. Danach hat man gesehen, was möglich ist, wenn wir befreit aufspielen. Waidhofen hat aber die ganze Zeit über nach vorne gespielt und hatte auch einige gute Chancen, der Sieg ist daher sicher zu hoch ausgefallen. Wenn wir kurz vor der Halbzeit das 2:1 kassiert hätten, weiß ich nicht, ob wir die drei Punkte über die Zeit retten hätten können. Ich muss die Mannschaft loben, sie hat unter immensen Druck den ersten Matchball verwertet und ich freue mich, dass wir auch im nächsten Jahr in der Landesliga dabei sind.“

 

Stefan Fastlabend

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