OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 10

Die zehnte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne. Was Tabellenplätze betrifft, änderte sich an der Spitze des Klassements relativ wenig, wenngleich eine Vorentscheidung in Sachen Herbstmeistertitel fiel. In der kritischen Zone rückte alles noch enger zusammen. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück.

 

Machtdemonstration

Auf beeindruckende Art und Weise unterstrich ASKÖ Oedt die Favoritenstellung in Sachen Titelanwärter, als man im Spitzenspiel des gesamten Herbstes dem schärfsten Verfolger WSC Hertha Wels eine heftige 0:5-Abreibung verpasste. Vor einer tollen Kulisse verhielt sich die Mayrleb-Truppe taktisch vorbildlich und verabsäumte es dabei nicht, für die nötigen Torerfolge zu sorgen. Topstürmer und Kapitän Radovan Vujanovic zeigte sich für gleich drei Treffer verantwortlich. Ganz nahe an die Welser rückte nun der Dritte SV Wallern heran, der drei enorm wichtige Zähler aus Micheldorf entführte (3:1-Sieg). Man rief dabei eine ausgesprochen starke Leistung ab und ließ nie wirklich Zweifel darüber aufkommen, wer schlussendlich den Rasen als Sieger verlassen werde.

Fussball DSG Union Perg vs Askoe Donau Linz 16.09.2017-3

Goalgetter als Lebensversicherung

An die sechste Stelle schob sich ASKÖ Donau Linz vor, das den Aufsteiger FC Andorf auswärts in einer kurzweiligen Partie mit 3:2 niederrang. Alle drei Treffer der Linzer gingen dabei auf das Konto von Angreifer Radek Gulajev. Zwölf eigene Tore kann die Gahleitner-Elf gegenwärtig vorweisen, elf davon schoss Radek Gulajev – eine aufsehenerregende Statistik. Auch beim SV Gmundner Milch ist es ein Stürmer, der regelmäßig für enorm positive Schlagzeilen sorgt. Es ist schon erstaunlich, wie sich das Mitwirken von Richard Veverka auf das Abschneiden der Gmundner auswirkt. Seit jener wieder die Reihen der Brandstätter-Truppe verstärkt, läuft es. Das prestigeträchtige Salzkammergut-Derby gegen das bis dato so formstarke Team vom SV Bad Ischl entschied man glatt mit 3:0 für sich. Richard Veverka steuerte zwei Tore bei. Mit gnadenloser Effizienz glänzt der Regionalligaabsteiger aus Grieskirchen in diesen Wochen. Nur der letzte aus Perg kann aktuell weniger Treffer aufweisen. Was die Grieskirchner aber absolut auszeichnet, ist die Tatsache, dass in vielen Fällen Torerfolge prompt Punktgewinne garantieren. Durch den jüngsten 1:0-Triumph gegen den ASK St. Valentin behauptete man sich auf Rang neun.

 

Premiere

Bis zur zehnten Runde hatte die DSG Union Perg warten müssen, um endlich den ersten Sieg einfahren zu können. Man schlug den ASV St. Marienkirchen auswärts mit 2:1, vermasselte das Trainerdebüt von Andreas Luksch und sorgte schließlich dafür, dass man auf Schlagdistanz zum direkten Konkurrenten blieb. Unter dem neuen Coach Wilhelm Wahlmüller ist eine Leistungssteigerung deutlich zu erkennen. Als weiterer Sieger des untersten Tabellendrittels dürfen auch die Jungen Wikinger Ried bezeichnet werden, die das deutlich besser klassierte Team der Union Edelweiß auswärts mit 3:2 besiegten. Die Formkurve der Rieder zeigt somit eindeutig nach oben. Nach dem respektablen Auftritt gegen ASKÖ Oedt holte man sechs Zähler aus den letzten beiden Partien. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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