Semriach: Neustart in der 1.Klasse Mitte A

Nach einer völlig verpatzten Saison mit nur 10 Punkten, 22 Niederlagen, 93 erhaltenen Treffern und dem daraus resultierenden Abstieg in die steirische 1. Klasse Mitte A, versucht die SU Semriach heuer den Hebel anzusetzen und Fehler aus der vergangenen Saison wettzumachen. Mit Titelaspiranten wie dem neugegründete GAC oder Judendorf wird der Aufstieg aber keineswegs einfach.

Schwerwiegende Abgänge, aber auch vielversprechende Neuzugänge

Leider musste man bei Semriach aber auch einige Abgänge verzeichnen. Neben den Stützen der Mannschaft, wie Matic Grusovnik (USV St.Marein) oder Sebastian Rosmanith (SV Fernitz), musste man auch den Abgang des Trainers Gerald Richter verschmerzen. Obmann Gerald Vögl konnte aber mit Johann Sattler einen fähigen Mann ins Boot holen. „Mit ihm war ich schon letzten Sommer in Kontakt. Nach dem Abgang von Gerald Richter dachte ich sofort an ihn. Das hat ziemlich schnell gepasst.“, erklärte der Obmann die Veränderung auf der Trainerbank. Aber auch mit den Neuzugängen Mark Sattler(SV Laming) und Markus Scheibl, sowie Rene Steffan, beide Übelbach II, konnte man wichtige Spieler für die kommende Saison verpflichten.

Vielversprechende Vorbereitung

Positive Ansätze kann man aus der bisherigen Vorbereitung aber durchaus schon erkennen. Nach einem hart umkämpften Remis auswärts gegen Pernegg II, konnte man die Woche darauf gegen Stiwoll schon einen Sieg vor eigenem Publikum verbuchen. Leider musste man am Samstag aber einen Dämpfer einstecken. In der ersten Runde des Steirer-Cups musste man sich zu Hause dem Gebietsliga Mitte Verein Vasoldsberg geschlagen geben. Trotz großer Bemühungen bei Temperaturen jenseits der 30°C konnte man den Gegner nicht unter Druck setzen. „Wir müssen besser an unserer Chancenauswertung arbeiten“, so Trainer Johann Sattler. Er ist aber durchaus zuversichtlich was die kommende Saison angeht, möchte aber noch keine Prognosen abliefern. Wir dürfen uns also auf eine spannende Herbstsaison in der 1.Klasse Mitte A mit einigen alten, aber auch vielen neuen Gesichtern freuen.

von Werner Wukits

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