Mariatrost entscheidet Spiel auf Messers Schneide für sich

Der JSV Mariatrost wird derzeit von der Erfolgswelle getrieben. Nach dem Auftakt-Unentschieden in Semriach, feierte die Truppe von Thomas Lethmair gleich fünf Siege in Folge. Letztes Beispiel war der 1:0-Auswärtserfolg beim SV Peggau II am Sonntagabend. Die Partie stand fast über 90 Minuten auf Messers Schneide, aber am Ende durften wieder die Grazer jubeln. In der Tabelle der 1. Klasse Mitte A kann Mariatrost damit seine Tabellenführung weiter ausbauen. Peggau hingegen fällt zurück auf Rang zehn.

"Für die 1. Klasse war das eine bomben Partie. Auch wenn Peggau derzeit weiter hinten in der Tabelle zu finden ist, diese Mannschaft gehört spielerisch zu den Top-3 der Liga. Sie werden sich auch sicher noch nach vorne kämpfen, davon bin ich überzeugt", sagt Thomas Lethmair, der Trainer von Mariatrost.

Wenigen Chancen in Halbzeit eins

Die ersten 45 Minuten des Spiels sind sehr von Taktik geprägt. Beide Mannschaften möchten nicht den entscheidenden Fehler begehen und so sind Chancen meist Mangelware. Einen "Sitzer" finden die Gäste dann aber vor. Nach einem 35-Meter-Outeinwurf von Stefan Stadtegger, rennt Stefan Rath plötzlich allein auf das gegnerische Tor zu, aber sein Abschluss geht knapp am langen Eck vorbei.

Nach dem Seitenwechsel wird die Partie dann offener. In der 55. Minuten spielt Peggau einen Angriff über die linke Seite. Daniel Reinbacher kommt zum Schuss, aber Gäste-Goalie Feldbaumer kann klären. Nur vier Minuten später hätte Mariatrost auf 1:0 stellen können. Brandner ist im Eins-gegen-Eins bereits am Tormann vorbei, wird dann eigentlich gefoult. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen, weil Mariatrost am Ball bleibt. Die Kugel kommt über Umwege zu Petz, aber der vergibt am zweiten Pfosten diesen Riesensitzer.

Beck reagiert am schnellsten

In der 64. Minute ist es dann aber soweit. Nach einem langen Ball, krachen Jakob Beck, der Peggauer Goalie und ein Innenverteidiger beim Zweikampf zusammen. Beck reagiert am schnellsten uns muss die Kugel dann nur noch ins leere Tor schieben - 1:0. In weiterer Folge hat Peggau bei einem Kopfball noch eine gute Chance auf den Ausgleich, aber auch diese kann nicht genützt werden. So bleibt es beim 1:0 für Mariatrost. 

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