11:1! Pirka zerlegt Wacker in alle Einzelteile

Was für ein Start in die Saison der 1. Klasse Mitte B. Ein rundum erneuerter SV Pirka-Windorf deklassiert den GSV Wacker mit 11:1 (7:1). Das hätten sich vor der Partie wohl nur die wenigsten gedacht, vor allem auch deshalb, weil man die Erwartungen in Pirka im Gegensatz zu den Vorjahren um einiges zurückgeschraubt hat. Durch die Kooperation mit dem Jugendausbildungszentrum GU-Süd besteht der Kern der Mannschaft aus Jugendspielern, wenn auch sehr talentierten. Gemischt mit einigen wenigen Routiniers soll in den kommenden Jahren etwas Nachhaltiges aufgebaut werden. Von Aufstieg spricht in Pirka aber niemand mehr. Trotzdem wird dieses 11:1 nicht unbemerkt an der Konkurrenz vorbeigezogen sein.

"Wir werden zwangsläufig sicher in die Rolle gedrängt werden, vorne dabei zu sein, aber bei allem Respekt vor dem GSV Wacker: Sie haben es uns heute auch sehr einfach gemacht, unser Spiel aufzuziehen", sagt der neue Sektionsleiter von Pirka, Franz Meierhofer. Seine Mannschaft braucht jedenfalls nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach einer schönen Kombination sorgt Raffael Mohr bereits nach drei Minuten für die Führung der Hausherren.

Mohr legte eindrucksvolle Talentprobe ab

Der 16-jährige Neuzugang aus dem JAZ GU-Süd darf definitiv als Spieler der Begegnung bezeichnet werden. Neben seinen vier Treffern (3., 39., 44., 78.) ist der Stürmer auch sonst überall am Feld zu finden. Das ist vor allem deswegen beeindruckend, weil es für Mohr überhaupt erst das erste Spiel in einer Kampfmannschaft war.

Ebenfalls vier Treffer (23., 36., 46., 81.) erzielt am Samstagabend Bernhard Mayer, der in der Sommerpause von Hausmannstätten nach Pirka gewechselt war. Zudem muss die Leistung von Gernot Wolf noch einmal hervorgehoben werden. Neben seinen beiden Treffern (17., 32.), legte Wolf auch noch fünf weitere Tore auf.

GSV Wacker noch kein Gradmesser

In Pirka ist man jedenfalls vollauf zufrieden, auch wenn man weiß, dass noch schwere Aufgaben auf die junge Truppe zukommen werden. "Wir wissen dieses Ergebnis schon richtig einzuschätzen. Bereits in der kommenden Woche wartet mit Liebenau II ein ganz anderer Gegner auf uns", betont Meierhofer.

 

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