Pirka überzeugt derzeit nur auf der Anzeigetafel

Nach den Siegen über Strassgang und Hausmannstätten II strebte die Truppe des SV Pirka-Windorf am Sonntagnachmittag den nächsten "Dreier" an. Gegner war diesmal zuhause der SV Feldkirchen II und gegen den Nachzügler durfte eigentlich nichts anbrennen. Das Ergebnis zeigte mit 4:1 (0:1) zwar eine deutliche Sprache, aber wirklich überzeugen konnte die Elf von Günter Gross erneut nicht. Trotzdem bringt dieser Sieg in der Tabelle der 1. Klasse Mitte B Platz zwei mit sich. Nach Verlustpunkten gerechnet sind die Kicker aus Pirka sogar Tabellenführer. Feldkirchen hingegen muss sich nach wie vor mit dem vorletzten Platz zufrieden geben.

"Nach Punkten gerechnet sind wir natürlich voll im Plansoll. Spielerisch war die Partie gegen Feldkirchen aber wieder ein Musterbeispiel dafür, dass wir noch nicht das abliefern, was wir im Stande sind zu bringen", sagt Pirkas Sektionsleiter Franz Meierhofer. Seine Mannschaft vergibt durch Gernot Wolf, Matthias Urlesbeger und Raffael Mohr in der ersten Halbzeit bereits hochkarätige Chancen auf fahrlässige Art und Weise. Und so kommt plötzlich Feldkirchen aus dem Nichts zur Führung.

Abgefälschter Freistoß führt zum 1:0

In der 17. Minute legt sich Stefan Voura aus halblinker Position den Ball zum Freistoß zurecht und zieht einfach einmal ab. Die Kugel hätte ihr Ziel eigentlich verfehlt, aber wird von einem Pirka-Verteidiger noch abgefälscht und landet so unhaltbar für Torhüter Michael Ertl im Netz - 1:0.

Die Hausherren wirken geschockt, aber kommen in der zweiten Spielhälfte viel besser aus der Kabine. Trotzdem dauert es bis zur 63. Minute, ehe der Ausgleich gelingt. Mohr dribbelt sich in den Strafraum und wird dann sieben Meter vor dem Gehäuse regelwidrig zu Fall gebracht - Elfmeter. Urlesberger tritt an und verwandelt sicher zum 1:1.

Urlesberger-Elfer leitet die Wende ein

Mit diesem Treffer dreht sich dann die komplette Partie. In der 78. Minute kann sich Mohr über links durchsetzen, zieht Richtung Tor und trifft dann aus gut zehn Metern ins lange Eck zum 2:1. Als dann Gernot Wolf nach einem sehenswerten Lochpass allein vor dem gegnerischen Goalie auch noch auf 3:1 erhöht, ist die Partie endgültig gelaufen. 

Zu diesem Zeitpunkt sind die Hausherren auch nur noch zu zehnt auf dem Spielfeld, da Gregor Nachbagauer wegen Kritik bereits frühzeitig unter die Dusche darf (87., Gelb-Rot). Trotzdem gelingt Pirka in der 92. Minute ein weiterer Treffer. Nach einem sehenswerten Konter ist es am Ende der eingewechselte Kilian Riester, der den 4:1-Endstand herstellt.

 

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