St. Peter II: Bitterer Beigeschmack

Eigentlich kann die zweite Kampfmannschaft von St. Peter am Kammersberg in der 1. Klasse Mur/Mürz A auf eine erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. MIt 13 eingefahrenen Punkten überwintert die Mannschaft von Trainer Leonhard Rottensteiner auf dem neunten Tabellenplatz. Wäre da nicht das bittere 0:7-Debakel gegen die Zweier des FC Judenburg in der letzten Runde vor der Pause. Das macht einen bitteren Beigeschmack, denn der Abschuss zieht mehrere Bilanzen nach unten.

Zum Einen wäre da das Torverhältnis bzw. die Gegentorquote, die bis dahin die drittbeste der Liga war. So erhielt das Team gesamt 22 Gegentreffer und gehört damit zu den schwächsten Mannschaften der Liga. "Das war bitter und sollte normalerweise auch nicht passieren. Aber so ist der Fußball leider oft. Wir hatten da auch ein bisschen Pech", erklärt Sektionsleiter Gerhard Schmidt. Mit dem Torverhältnis verlor man auch einen Platz in der Tabelle. Muraus Zweier geht nun als Sechster ins neue Jahr.

Zufriedenheit in St. Peter

Der Funktionär sieht das alles aber nicht so eng. "Wir sind zufrieden. Eigentlich spielt da ja eine Jugendmannschaft. Das Ziel ist einzig und allein, diese Spieler an die erste Kampfmannschaft heranzuführen. Sie sollen sich entwickeln und dann passt das." Von der Platzierung sah er das Team zwar ein wenig weiter vorne, aber der Fußball sei kein Wunschkonzert und deswegen kann er mit dem siebenten Rang auch gut leben. Das größte Problem im Herbst war wohl die Auswärtsschwäche der Mannschaft. Auf fremdem Boden setzte es in vier Spielen vier Niederlagen. "Ich kann mir das selbst nicht erklären, aber im Winter gilt es, daran zu arbeiten. Das ist gar keine Frage."

Man geht übrigens mit der gleichen Mannschaft in die Rückrunde wie im Herbst. Noch jüngere Spieler wird man laut Schmidt nicht aus der Jugend heraufziehen. "Nein - das machen wir nur im Sommer." Dass der eine oder andere Akteur aber den Sprung in die Einser schafft, ist nicht ausgeschlossen.

von Redaktion

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