Die Goalgetter der Liga: Philipp Kendlbacher - Spielberg

altWenn sie ihren Auftrag am Feld erfüllen, stehen die Massen Kopf! Dieser besondere Moment, in welchem das Stadion erbebt, tausende Fans parallel einen Freudenschrei ins Rund brüllen, ist zumeist ihnen vorbehalten - den Goalgettern. Tor ist gleich Tor! Oder doch nicht? In unserer neuen unterhaus.at-Serie "Die Goalgetter der Liga" beleuchten wir die besten Torschützen der Hinrunde ganz genau und erstellen ein Abschlussranking. Macht er seine Tore nur gegen die Schießbuden der Liga oder auch gegen die Großen? Überrumpelt er die Gegner schon in den Anfangsminuten oder wird sein Killerinstinkt erst in der Schlussphase geweckt? Und - Wie wichtig sind seine Tore? Ausgleichs- oder Führungstreffer oder nur Ergebniskosmetik? Im ersten Teil unserer neuen Rubrik starten wir mit Spielbergs Stürmer Philipp Kendlbacher.

Statistik Philipp Kendlbacher:

Philipp Kendlbacher
Tore 10
Minuten pro Tor 90
1. Herbstsaisonhälfte (Runde 1 - 6) 8 (80%)
2. Herbstsaisonhälfte (Runde 7 - 11) 2 (20%)
1. Halbzeit 6 (60%)
2. Halbzeit 4 (40%)
01. - 30. Minute 5 (50%)
31. - 60. Minute 2 (20%)
61. - 90. Minute 3 (30%)
Elfmetertore 5 (50%)
Heimtore 7 (70%)
Auswärtstore 3 (30%)
Keine Tore (10 Spiele) 4 (40%)
Führungstore 4 (40%)
Ausgleichstore 3 (30%)
Siegestore 0 (0%)
Tore gegen Nachzügler (Platz 8 - 11) 2 (20%)
Tore gegen Mittelständler (Platz 4 - 7) 7 (70%)
Tore gegen Spitzenteams ( Platz 1-3) 1 (10%)

 

Der Killer vom Elfmeterpunkt

 

 

 

 

 

Wenn ein Spieler von zehn erzielten Treffern fünf vom Elfmeterpunkt gemacht hat, kann man ihn wahrlich als Killer von dieser Position aus bezeichnen. Dafür gelingen Philipp Kendlbacher Tore gegen Spitzenteams nur selten. Gerade einmal ein Treffer steht zu Buche. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Spielberger in der 1. Klasse Mur/Mürz A selbst nicht ganz oben stehen. Sehr gerne trifft er dafür gegen Mittelständler - sieben Treffer gelangen ihm gegen diese Klubs.

Toller Start, schwache zweite Hälfte

Die Formkurve von Kendlbacher zeigt allerdings ganz klar nach unten. Während er in der ersten Saisonhälfte gleich acht Mal traf, musste er sich von Runde sieben bis Runde elf mit zwei Toren begnügen. Es bleibt abzuwarten, ob der Angreifer im Frühjahr zur Form zurückfindet. Dafür traf er in den Spielen selbst lieber am Beginn. Fünf Treffer gelangen ihm in der ersten halben Stunde. Probleme machen ihm scheinbar dabei aber fremde Stadien - auswärts traf Kendlbacher nur drei Mal, während er zu Hause sieben Mal einnetzte.

von Martin Mandl

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