Aufgegeben wird in Oberzeiring nur ein Brief

alt

Alles beim Alten dürfte beim USV Oberzeiring in der 1. Klasse Mur/Mürz A bleiben. Die Mannen von Trainer Johan Hoorn scheiterten bekanntlich haarscharf am Aufstieg (ein Punkt Rückstand) und mussten zusehen wie sich die zweite Kampfmannschaft der Judenburger die Meisterkrone aufsetzte. Wir sprachen nun mit Sektionsleiter-Stellvertreter Gerhard Steiner. Er kennt die Gründe für das knappe Scheitern. Für ihn liegen diese klar auf der Hand. Transfertechnisch wird sich nichts ergeben.

"Wir sind ganz knapp nicht Erster, haben um einen einzigen Punkt weniger geholt als Judenburg. So viel können wir nicht falsch gemacht haben", meint Steiner. Natürlich könne man sich am Ende der Saison auf Punktesuche begeben und man werde auch welche finden. "Meiner Meinung nach sind es die vermeintlich schwachen Gegner gewesen, die uns letztlich das Genick gebrochen haben." Wenn du gegen Aichdorf verlierst, brauchst du dich am Ende nicht wundern", so Steiner.

Oberzeiring ohne Neuzugänge

Dementsprechend wird es wohl auch keine Ändeurngen auf dem Spielersektor geben. "Mir ist nichts bekannt, auch wenn es noch ein wenig zu früh ist. Es kann sein, dass uns der eine oder andere Spieler verlässt." Wer das ist, verrät der Funktionär nicht.

Hoorn mit Abwanderungsgedanken

Beinahe zu einem Abgang wäre es auf der Trainerbank gekommen. Coach Hoorn dachte kurz nach Meisterschaftsende über seinen Rücktritt nach. "Er war schon ganz schön enttäuscht", erklärt Steiner. "Aber wir haben ihn glücklicherweise überreden können, doch noch weiterzumachen." Es gäbe aber grundsätzlich immer nur Einjahresvereinbarungen in Oberzeiring. So versucht es der Klub eben im nächsten Jahr erneut, Meister zu werden. Die Konkurrenz wird aber stärker sein. So viel steht fest. "Wir wollen und werden wieder vorne mitspielen. Wenn du so knapp scheiterst, gibt es keinen Grund aufzugeben."

von Martin Mandl

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.