Mitterdorf lässt St. Marein ohne Debakel davonkommen

Der SV Mitterdorf im Mürztal ist so in die Rückrunde der 1. Klasse Mur/Mürz B gestartet, wie man sich das erwarten durfte. Beim SV St. Marein/St. Lorenzen II spielte der Titelfavorit groß auf und gewann am Ende mit 4:0 (2:0). Dabei hätte bei besserer Chancenauswertung auch noch der ein oder andere Treffer mehr möglich sein können. In der Tabelle bleibt Mitterdorf weiterhin fünf Punkte vor dem einzig nennenswerten Titelkonkurrent Wald, der zum Auftakt Kammern knapp mit 3:2 besiegen konnte.

"Das einzige, was man in dieser Partie heute kritisieren kann, ist unsere Chancenauswertung. Wenn wir nämlich alle unsere Sitzer genützt hätten, dann endet dieses Spiel 12:0", sagt Mitterdorfs Obmann Friedrich Nowak. Profitiert hat seine Mannschaft freilich auch von einem optimalen Spielverlauf.

Deimel lässt nach vorne prallen

Bereits nach einer Minuten versucht es Markus Wölfer mit einem Schuss vom rechten Sechzehnereck. St.-Marein-Goalie Deimel kann den Ball nur nach vorne prallen lassen und dort steht Markux Stix und staubt ab zum 1:0. Die Gäste bleiben weiter am Drücker und finden durch Roland Wernbacher den nächsten Sitzer vor. Diesmal lässt sich der Torjäger die Chance allein vor Goalie Deimel aber entgehen. 

Ganz anders dann in der 32. Minute. St. Marein klärt den Ball Richtung Mittelauflage, von dort flankt Horst Leskovsek noch einmal hinter die Viererkette, Wernbacher startet genau richtig und diesmal lässt sich der Goalgetter die Chance nicht nehmen - 2:0. St. Marein ist in der ersten Hälfte nur einmal bei einem Freistoß auf der Sechzehnerlinie gefährlich. Der Schuss fällt dann aber zu zentral aus. 

Mitterdorf spielt groß auf

Nach dem Seitenwechsel spielen die Mitterdorfer dann wieder groß auf und verpassen es in dieser Phase, den Gegner mit einer richtigen Packung vom Platz zu schicken. Vor allem Wernbacher (dreimal) und Habenbacher (zweimal) gehen mit ihren Chancen teils fahrlässig um. Dennoch gelingen gegen Ende des Spiels zumindest zwei weitere Treffer. In der 72. Minute fliegt ein Eckball zuerst an allen vorbei. Wernbacher schnappt sich die Kugel an der seitlichen Sechzehnerlinie, sieht das Goalie Deimel weit vor dem Tor steht und versucht dann den Kunstschuss - 3:0.

Beim letzten Treffer in dieser Partie kombinieren sich Wölfler und Stix sehenswert durch die gegnerische Hintermannschaft und am Ende ist es Stix, der mit einem "Spitz" aus 18 Metern Goalie Deimel überwindet (86.) - Endstand 4:0.

 

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