Ein wenig mehr Biss bei St. Anna's Zweier

altEine sehr durchwachsene Hinrunde liegt hinter der zweiten Kampfmannschaft des USV St. Anna am Aigen. Nur magere vier Punkte gab es für die Mannen von Trainer Matthias Kink in elf Spielen zu ernten. Damit ist der Truppe das Tabellenende in der 1. Klasse Süd B sicher. unterhaus.at unterhielt sich an dieser Stelle mit Coach Kink und ging dem "Warum?" nach. Der symphatische und umtriebige Übungsleiter stand uns für ein ein paar Fragen in einem Interview zur Verfügung. 

unterhaus.at: Kann man eigentlich irgendwo zufrieden sein mit dieser Hinrunde?

Matthias Kink: "Zufrieden ist das falsche Wort. Wenn du Letzter bist und du sagst, dass du zufrieden bist, dann kann etwas nicht passen. Ich bin also nicht zufrieden. Aber ich weiß, dass die Mannschaft viel mehr Potential hat und mit ein wenig Biss sehr viel erreichen könnte. Das heißt, dass das schade ist, wie wir teilweise mit unseren Möglichkeiten umgehen. Es wäre viel mehr drin. Das wissen die Burschen aber genauso."

unterhaus.at: Ist es nur an der Einstellung gelegen?

Matthias Kink: "Nein, in gewissen Situationen fehlt auch die Routine. Wir müssten die eine oder andere Position mit einem erfahrenen Spieler ausfüllen. Dann würde was weitergehen. Da bin ich mir ganz sicher. Außerdem waren viele unglückliche Szenen dabei. Aber das ist einfach so, wenn du unten drin steckst. Da kommt das Pech auch noch dazu."

unterhaus.at: Wird es diese Möglichkeit geben? Bekommst du diese erfahreneren Spieler?

Matthias Kink: "Ich sage jetzt einmal vorsichtig ja. Der Kader von der ersten und der zweiten Kampfmannschaft ist groß genug. Wenn oben alle einsatzbereit sind, müsste für uns etwas dabei sein. Es hängt natürlich auch immer davon ab, wie die Einser in der Oberliga da steht. Das schaut im Moment aber auch nicht schlecht aus. Wichtig ist, dass wir jetzt einmal den Kopf frei kriegen, um uns dann gut für das Frühjahr vorzubereiten "

von Martin Mandl

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