Die Schießbuden der Steiermark - Teil 1: St. Marein/Graz II

altTore gehören zum Fußball wie Tiere zum Zoo! Es gibt Vereine, die viele Tore erzielen, aber naturlich auch Klubs, die viele Tore erhalten. Wir von unterhaus.at schauen uns in unserer neuen Serie "Die Schießbuden der Steiermark" Zweiteres an. Wir beleuchteten jene fünf Teams, die im Herbst die meisten Gegentore im steirischen Unterhaus erhalten haben. Den Beginn macht die zweite Kampfmannschaft von St. Marein bei Graz in der 1. Klasse Süd B.

Es ist nicht groß verwunderlich, dass die St. Mareiner das Tabellenende der 1. Klasse Süd B zieren. 57 Mal klingelte es im Kasten der Mannschaft von Trainer Enbelbert Thiebet. Damit mussten die Mareiner die Kugel alle 15 Minuten aus dem eigenen Netz fischen und das durchschnittlich 5,7 Mal pro Partie.

"Guter" Start

Dabei begann die Saison verheißungsvoll, denn im ersten Spiel gegen Weinburg ging man immerhin zwei Mal in Führung. Unglücklicherweise fiel aber auch zwei Mal der Ausgleich und letztlich ging das Match vor eigenem Publikum mit 2:7 verloren. Das 2:7 zum Auftakt war allerdings nicht die höchste Niederlagen der Hinrunde. In Runde fünf musste man sich gegen SG Radkersburg mit 0:9, fünf Wochen später gegen Herbstmeister Mureck sogar mit 0:12 geschlagen geben. Die Leidtragenden dieser beiden Spiele waren klarerweise die Torleute Philipp Leopold und Christoph Schögler.

Nur Niederlagen

Dass man sich bei so vielen Gegentoren schwer tut, ein Spiel zu gewinnen, versteht sich von selbst. Alle zehn Partien gingen verloren. Dabei wurde es einmal richtig knapp. In der dritten Runde beispielsweise gelang Patrick Doppelhofer gegen Murfeld Süd beim Stand von 0:2 in der 62. Minute der Anschlusstreffer. Der  Ausgleich wollte allerdings nicht mehr klappen und so blieb es beim 1:2. Die jungen Mareiner können einem Leid tun. Gesamt ergeben die 57 Gegentreffer übrigens Platz fünf in unserer Rangliste.

von Redaktion

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