Nitschas Heimschwäche zeigt sich auch gegen Pischelsdorf

In der 18. Runde der 1. Klasse Süd A kam es zum Aufeinandertreffen der Tabellennachzügler: Die zweite Mannschaft des SV Pischelsdorf gastierte beim SV Nitscha. In einer torreichen Partie wussten die Gäste zu überzeugen, mit einem 5:2-Sieg wurde die Heimreise angetreten. Nitscha verlor wieder einmal zu Hause, in den bisherigen acht Heimspielen wurde nur eines gewonnen, lediglich zwei Unentschieden konnten außerdem errungen werden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Pischelsdorf eiskalt in der Chancenauswertung

Von Beginn an war das Spiel eher auf mäßigem Niveau, viele Abspielfehler waren die Folge daraus. Neben Mittelfeldgeplänkel und einigen Fouls wurde auch der Weg in die Offensive gesucht, die erste fand Nitscha vor, doch die Ecke wurde von Torwart Schlager entschärft. Im Gegenzug kamen auch die Pischelsdorfer, die heute ohne Ersatzspieler auskommen mussten, zu ihrer Möglichkeit, doch der Schuss von Sektionsleiter Kalcher ging verfehlte knapp das Ziel. In der 23. Minute jubelten die Gäste dann zum ersten Mal, nach einem individuellen Fehler in der Verteidigung von Nitscha nutzte Luca Güsser diesen eiskalt zur 1:0 Führung. Kurz darauf war wieder Pischelsdorf gefährlich, doch das 2:0 wurde noch nicht erzielt. Dieses machte nämlich Peter Kalcher, er nahm sich aus der Distanz ein Herz und hämmerte den Ball in die Maschen. Doch Nitscha versuchte, vor der Pause den Anschlusstreffer zu erzielen, dies gelang ihnen auch, Shkelzen Salihu zeigte sich dafür verantwortlich. So ging es mit 2:1 für die Gäste in die Kabinen.

Nitscha wollte mehr - doch wurde postwendend bestraft

Nach Wiederbeginn merkte man bei den Hausherren, dass nun der Drang nach dem Ausgleich an oberster Stelle stand, doch Pischelsdorf nutzte Fehler im Angriffsspiel von Nitscha eiskalt, um selbst offensiv aktiv zu werden. Lukas Meyer und Güssner konnte dadurch vorentscheidend auf 4:1 stellen. Zehn Minuten später konnte Spielertrainer Krpic noch auf 2:4 stellen, was schlussendlich für Ergebniskosmetik sorgte. Das Spiel war nun geprägt von Diskussionen mit dem Schiedsrichter und vielen kleineren Fouls, ein guter Spielfluss war also nicht mehr möglich. Für das Highlight in der Schlussphase sorgt Güssner, er erzielte seinen dritten Treffer in diesem Spiel und etablierte sich somit zum Matchwinner.

"Schiedsrichter war in der zweiten Halbzeit ein Wahnsinn"

Bojan Krpic, Sektionsleiter SV NItscha: "Man kann dem Gegner nur zum Sieg gratulieren, es war schlussendlich verdient, am Ende hätte es noch höher ausgehen können. Die Schiedsrichterleistung in der zweiten Halbzeit war eigentlich ein Wahnsinn, eine Fehlentscheidung nach der anderen, schade dass es heute uns mit diesem Unparteiischen erwischt hat."

Geschrieben von Rene Maier

 

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