Trieben siegt nach dramatischen Schlussminuten im Spitzenspiel gegen Landl

In der elften und somit letzten Runde vor der Winterpause der Gebietsliga Enns trafen sich im Spitzenspiel die ersten Verfolger vom Tabellenführer aus Öblarn. Der SV Trieben gastierte beim FC Landl, wobei sich die Gäste schlussendlich mit 4:2 (Tore in den Schlussminuten) durchsetzen konnten. Somit wurde Öblarn bis zu ihrem heutigen Spiel von der Spitze gestoßen, Landl bleibt vorübergehend an dritter Stelle. (Jetzt Trainingslager buchen)

Remenar mit Führungstor kurz vor der Halbzeit

Die Partie war von Beginn an überaus kampfbetont, der kleine Platz machte es den Mannschaften schwer, spielerische Akzente zu setzen. Besonders die Gäste waren öfters zu spät beim Gegenspieler, sodass sie sich nur mehr mit Fouls helfen konnten, so verzeichneten sie bis zum Abpfiff sieben gelbe und zwei gelb-rote Karten. In der ersten Hälfte waren kleinere Vorteile bei den Gästen zu bemerken, offensiv konnten sie jedoch nicht zwingend genug agieren. Die Hausherren konnten hingegen froh sein, nicht in Rückstand geraten zu sein, jedoch erspielten auch sie sich Chancen, die jedoch bis kurz vor Halbzeitpfiff nicht von Erfolg gekrönt worden waren. So war es Stürmer Milos Remenar, der in der 44. Minute zum zehnten Mal in der Saison jubelnd abdrehte, für Trieben natürlich der ungünstigste Zeitpunkt für ein Gegentor. 

Dramatik Pur in der Schlussphase

Nach Wiederbeginn zeigte sich die Pichler-Elf etwas effektiver, bereits in der 57. Minute glichen sie den Rückstand aus. Nach einem Freistoß von der rechten Seite schoss Andre Lesch den Ball direkt ins kurze Eck. Nur zehn Minuten später drehte Trieben das Spiel komplett, nach einem Pass von Staudacher stand wieder Lesch bereit, um zum 2:1 einzunetzen. Kurz darauf hatten die Hausherren die Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich, doch sie konnten den Elfmeter, den sie zugesprochen bekommen haben, nicht verwerten. So mussten sie bis zur 87. Minuten warten, als nach einem Eckball Florian Lindner den Ball perfekt in die Ecke köpfeln konnte - die Partie war wieder ausgeglichen. In derselben Minute wurde Doppeltorschütze Lesch mit der Ampelkarte vom Platz geschickt, trotz nummerischer Unterlegenheit gelang ihnen trotzdem der Führungstreffer. Nach einem Pass vom eingewechselten und wiedergenesenen Florian Ritt brach Hintsteiner über die rechte Seite durch und schoss zum vielumjubelten 3:2 ab! Bereits in der Nachspielzeit wurde auch Verteidiger Alfred Wieser unter die Dusche geschickt, Landl bekam einen Freistoß zugesprochen, auch Torhüter Barna agierte als Offensivkraft. Den hohen Ball in den Strafraum klärten die Triebener geschickt, den darauffolgenden Konter spielte Ritt geschickt zu Ende und jubelte schlussendlich über sein gelungenes Comeback und seinem Tor zum 4:2 Endstand.

"Die Zuseher sahen dramatische Szenen"

Jörg Schöttl, Sektionsleiter SV Trieben: "Die Partie war auf dem kleinen Boden sehr kampfbetont, wir haben das glücklichere Ende für uns gehabt. Es war das erwartet schwere Spiel, wenn man es objektiv betrachtet, hätte auch der Gegner einen Punkt verdient gehabt."

Geschrieben von Rene Maier

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