Lassnitzhöhe bündelt die Kräfte für den Abstiegskampf

13 Runden wurden in der Hinrunde der Gebietsliga Mitte absolviert und der diesjährige Aufsteiger, die Sportunion Lassnitzhöhe, findet sich auf dem elften Platz der Tabelle wieder. Nachdem die Saison mit drei Siegen aus vier Spielen begonnen wurde, musste man sich zuletzt mit weniger zufriedenstellenden Ergebnissen begnügen und rutschte immer weiter in der Tabelle ab. Auch im letzten Spiel der Saison musste man sich dem FK Austria ASV Puch mit 1:4 geschlagen geben und schloss so eine durchwachsene Hinrunde ab.

Achterbahnfahrt

Groß war der Jubel in Lassnitzhöhe, als man sich vergangenen Sommer in einem spannenden Aufstiegskrimi gegen Thal II durchsetzte und so den Aufstieg in die Gebietsliga Mitte schaffte. In den ersten Partien der neuen Liga konnte man den Schwung aus dem Playoff gut mitnehmen und schrieb gleich gut an: „Wir schwammen auf einer Welle der Euphorie. Zuerst der Aufstieg und dann gleich so tolle Ergebnisse ließen uns von mehr träumen. Da die Hinrunde nun vorüber ist, zeigt sich, dass die Teams gegen die wir unsere Siege eingefahren haben, nicht wirklich zu den Topteams gezählt haben. Nichtsdestotrotz waren es enorm wichtige Punkte in Bezug auf den Klassenerhalt, da es sich um direkte Gegner im Abstiegskampf gehandelt hat“, meinte Trainer Thomas Wallner. Klassenerhalt ist auch das Stichwort, denn der wurde vom Trainer zum obersten Ziel für die Rückrunde ausgerufen.

Goalgetter Kasumovic

Einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Lassnitzhöhe noch ein kleines Polster auf einen Abstiegsplatz besitzt, ist mit Sicherheit Mahir Kasumovic. Der Stürmer der Sportunion erzielte zwölf Tore für die Mannschaft um Co-Trainer Christian Weidinger und sicherte seinem Team so des Öfteren den einen oder anderen Punkt. „Er wird auf jeden Fall auch noch im Frühjahr für uns auflaufen“, ist sich Trainer Wallner sicher. „Mahir sieht unsere derzeitige Situation als Herausforderung an und will uns helfen, die Klasse zu halten.“ 

Große Zugänge wird es aufgrund des geringen Budgets nicht geben, doch ein namhafter Abgang steht bereits fest. Leistungsträger und Führungsspier Gerhard Steinegger wird den Verein im Winter verlassen. Ein herber Verlust für den Verein, doch auch eine Chance für junge Spieler sich aufzudrängen. Bereits im Herbst forcierte die Sportunion Lassnitzhöhe die eigene Jugend, wobei man im letzten Spiel gegen Austria Puch einen Altersschnitt von etwa 22 Jahren aufweisen konnte.

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